15.06.2015 – 03:19
Stralsund (ots) – Dieses Wochenende bot für die Wasserschutzpolizeibeamten in Stralsund eine breites Einsatzspektrum. Neben den alltäglichen Aufgaben und Kontrollen im Rahmen des Fischerei- und Schifffahrtsrechts, mussten die Polizeibeamten den Diebstahl einer Segelyacht in Barth aufnehmen, wo sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, dass das örtliche Bauamt eine sogenannte Ersatzvornahme angeordnet hatte, die Yacht zu verlegen, ohne den Eigentümer der Yacht zu verständigen. Eine auf gewerbliche Ausbildungsfahrt befindliche Segelyacht aus Stralsund hatte bei der Kontrolle in Neuendorf/ Hiddensee kein gültiges Sicherheitszeugnis an Bord und musste, bis zur Abnahme und Ausstellung eines Zeugnisses durch das WSA Stralsund am Folgetag, an seinen Liegeplatz in Stralsund zurückkehren und dort verbleiben. Gegen Eigentümer und Bootsführer wurden jeweils Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Im Stadthafen Stralsund ereignete sich eine Gewässerverunreinigung, die durch die Feuerwehr als nicht bekämpfungswürdig eingestuft wurde. Die Ermittlungen zum Verursacher dauern noch an, möglich ist aber auch ein Eintrag von Kfz-Betriebsstoffen durch den Regen über die Abflüsse der Straßen ins Hafenbecken. Ebenfalls im Stadthafen wurde auf einer Segelyacht eingebrochen und diverses Zubehör entwendet. Auf dem Strelasund Höhe Deviner Haken wurde eine Person ohne gültige Fischereipapiere festgestellt und eine Anzeige wegen Fischwilderei eingeleitet. Die WSP-Station Barth musste knapp 20 Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufnehmen. Vom Ankern und Fischen im Fahrwasser bis hin zu Verstößen gegen NP- und LSG-VO im Bereich Barth und auf dem Darß. Eine betrunkene männliche Person wollte im Morgengrauen einen Kutter besichtigen und betrat ohne Erlaubnis den Fischverkaufskutter Free Willy im Badenkanal. Dabei löste er den Einbruchsalarm aus und wurde vor Ort durch die Polizei gestellt. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen. Von der Trunkenheitsfahrt mit Sportbootunfall im Hafen Stahlbrode wurde bereits separat berichtet. Im Trend steigender Urlauberzahlen und dem stellenweise heftigem Wettergeschehen, ein arbeitsintensives Wochenende, glücklicherweise ohne Personenschäden.
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Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund
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