15.06.2015 – 15:55
Pirna/Dresden (ots) – Am 11. Juni 2015 stellten am Bahnhof in Pirna Einsatzkräfte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Dresden zunächst drei ausweislose Personen aus Afghanistan und Pakistan fest. Aufgrund erster Ermittlungen am Bahnhof in Pirna bestand der Anfangsverdacht, dass sich weitere Personen bereits nach Dresden mit der Bahn abgesetzt haben. Beamte der Bundespolizeiinspektion Dresden konnten im Anschluss noch sieben weitere Personen mit Einfahrt des Zuges feststellen und in Polizeigewahrsam nehmen.
Nicht nur der Fall von Donnerstag beschäftigte die Einsatzkräfte, sondern noch zwei weitere Aufgriffe von unerlaubten eingereisten Personen entlang der A 17. Insgesamt wurden 19 Personen aus Afghanistan und Pakistan in Polizeigewahrsam genommen, da sie nicht die erforderlichen Voraussetzungen für ihre Einreisen in das Bundesgebiet erfüllten. Unter den festgestellten Personen befanden sich auch Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren, diese wurden an den Kinder- und Jugendnotdienst übergeben.
Der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel hat die drei Fälle ausgewertet und sieht erste Zusammenhänge von organisierten Schleusungshandlungen. Ziel der Ermittlungen wird sein, durch korrespondierende Einsatzmaßnahmen die Schleuser auf frischer Tat zu stellen.
Bei Fahndungsmaßnahmen am Wochenende im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, erzielten die Einsatzkräfte noch weitere Erfolge und nahmen 10 serbische Staatsangehörige und ein Schleuser in Gewahrsam. Die Zurückschiebung der unerlaubt eingereisten Personen nach Tschechien, ist die Konsequenz ihres unerlaubten Handelns. Auch in grenzüberschreitenden Buslinien wurden die Beamten fündig und stellten unerlaubt eingereiste Personen fest. Auch sie hatten keine Erlaubnis nach Deutschland zu reisen.
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