BPOL-HH: Gefährliche Körperverletzung am Hamburger Hauptbahnhof- Festnahme durch Bundespolizei nach erheblichen Widerstandshandlungen-

14.06.2015 – 13:28

Hamburg (ots) – Gefährliche Körperverletzung am Hamburger Hauptbahnhof- Festnahme durch Bundespolizei nach erheblichen Widerstandshandlungen-

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei attackierte ein alkoholisierter Mann (m. 30) aus noch nicht geklärten Gründen am 12.06.2015 gegen 19.00 Uhr einen 47jährigen Mann am Eingangsbereich zum Hamburger Hauptbahnhof. Laut Zeugenaussagen versetzte der Beschuldigte dem 47-Jährigen zunächst einen Faustschlag in das Gesicht. Durch den Angriff fiel der Geschädigte auf den Boden. Am Boden liegend versetzte der Beschuldigte dem Geschädigten einen gezielten Fußtritt gegen den Kopf.

Ein Zeuge (m.26) des Vorfalls zeigte Zivilcourage und griff schlichtend ein. Der Helfer aus Hamburg-Lokstedt wurde daraufhin umgehend von dem Beschuldigten mit Faustschlägen in das Gesicht attackiert. Anschließend flüchtete der Angreifer.

Alarmierte Kräfte der Bundespolizei sowie der Hamburger Polizei begaben sich umgehend in eine Nahbereichsfahndung nach dem Täter. Am Hamburger Hauptbahnhof konnte eine Streife der Bundespolizei den Tatverdächtigen stellen. Der Beschuldigte leistete bei der Festnahme erhebliche Widerstandshandlungen. Einem Bundespolizisten trat der rumänische Staatsangehörige mehrfach gegen den Oberkörper. Weiterhin schlug der Beschuldigte um sich und spuckte einem Polizeibeamten in das Gesicht. Nur unter Hinzuführung weiterer Einsatzkräfte konnte der Widerstand gebrochen werden. Der Beschuldigte wurde gefesselt dem Bundespolizeirevier zugeführt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet; nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurde der Beschuldigte entlassen. Der Geschädigte (47) wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht; über das Ausmaß der Verletzungen können keine Aussagen gemacht werden. Der Helfer (30) aus Hamburg – Lokstedt erlitt Gesichtsverletzungen. Eine ärztliche Versorgung vor Ort wurde aber nicht in Anspruch genommen. An dem Einsatz waren neben der Bundespolizei auch Polizeibeamte der Hamburger Polizei beteiligt.

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Quelle: news aktuell / dpa