11.06.2015 – 10:47
Nürnberg/Zirndorf (ots) – Am Mittwoch (10.06.2015) bewahrten Bankangestellte in zwei Fällen Rentner davor, Geld an mutmaßliche Betrüger zu überweisen.
Eine 75-Jährige wollte gegen 14:00 Uhr in einer Zirndorfer Bankfiliale mehrere Tausend Euro an einen Kontoempfänger in der Türkei überweisen. Hierfür sollte sie nach Angaben eines vorherigen Anrufers einen fünfstelligen Gewinnbetrag erhalten. Eine Bankangestellte erklärte der Dame, dass es sich hierbei um eine Betrugsmasche handelt und verständigte die Polizei. Nach einem weiteren Aufklärungsgespräch durch die Beamten der Polizeiinspektion Zirndorf ließ die Rentnerin von ihrem Vorhaben ab.
Bereits gegen 08:45 Uhr erschien ein 76-jähriger Mann in einer Bankfiliale im Nürnberger Stadtteil Thon und wollte ebenfalls Geld an Unbekannte in die Türkei überweisen. Zuvor erhielt er mehrere Anrufe eines Callcenters. Auch hier reagierte eine Bankangestellte besonnen und verständigte die Polizei. Die Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-West konnte den Mann ebenfalls davon überzeugen, von der Überweisung abzusehen.
In beiden Fällen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs eingeleitet.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor Benachrichtigungen über hohe Geldgewinne, welche nur gegen Überweisung eines Geldbetrages ausgezahlt werden.
Michael Petzold/n
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