11.06.2015 – 17:30
Aalen (ots) – Auf der Westumgehung wurden bei einem Unfall am Donnerstagnachmittag zwei Personen schwer verletzt. Der Fahrer eines Kleinbusses fuhr kurz vor 16 Uhr an der Zufahrt Affalterried auf die Bundesstraße 29 ein. Da er nach links, in Richtung Aalen, abbiegen wollte, musste er die Fahrspur Aalen-Hüttlingen überqueren. Dazu wollte er eine vermeintliche Lücke im Kolonnenverkehr in Richtung Hüttlingen nutzen und übersah dabei wohl einen Motorradfahrer, der in dieser Kolonne mitfuhr. Der 22-jährige Motorradfahrer konnte dem Kleinbus nicht mehr ausweichen und fuhr dem Bus auf Höhe der Fahrertür in die Seite. Der Motorradfahrer wurde durch den Anprall aus dem Sattel gehoben und über den Lenker geworfen. Dabei durchbrach er mit dem Kopf das Glas der Fahrertüre und zog sich dabei wohl schwerste Verletzungen zu. Auch der Fahrer des Klein-Transporters, ein Firmenwagen aus dem Landkreis Göppingen, wurde schwer verletzt. Beide Verletzten wurden durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Mitfahrer im Bus blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden, der an der Unfallstelle auf etwa 16000 Euro geschätzt wurde. Die Unfallstelle war durch den Unfall einseitig, in Richtung Hüttlingen, blockiert. Die Polizei versuchte den sich sofort aus beiden Richtungen bildenden Stau dadurch in Grenzen zu halten, dass der Verkehr manuell auf der verbliebenen Fahrspur um die Unfallstelle herumgeleitet wurde. Die Behinderungen werden noch einige Zeit andauern, da von der Staatsanwaltschaft Ellwangen ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Vermeidbarkeitsgutachten beauftragt wurde. Es wird empfohlen, die Unfallstelle in beide Fahrtrichtungen weiträumig zu umfahren.
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