11.06.2015 – 11:50
Zittau: (ots) – Am 10.06.2015 gegen 19:55 Uhr kontrollierte eine Streife der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz in Zittau einen Mercedes Sprinter mit moldawischer Zulassung. Im Fahrzeug befanden sich insgesamt acht Personen. Dabei handelte es sich um zwei Männer und zwei Frauen aus Rumänen, einen Mann und zwei Frauen aus Moldawien und einen Bulgaren im Alter von 19 bis 50 Jahren. Alle Personen konnten gültige Reisedokumente vorlegen, die fahndungsmäßige Überprüfung der Personen verlief negativ. Zwei Insassen des Fahrzeuges, ein 19-jähriger Mann und eine 21-jährige Frau aus Moldawien konnten keine eigenen Barmittel vorweisen und machten unstimmige Angaben über den Reisezweck und das Reiseziel. Es besteht daher der Verdacht, dass sie einen längerfristigen Aufenthalt von mehr als drei Monaten anstreben und somit die Voraussetzungen für ihre Einreise ins Bundesgebiet nicht erfüllen. Die beiden Personen wurden daraufhin in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle verbracht. Wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise wird Strafanzeige gegen sie gestellt. In diesem Zusammenhang wird zudem auch gegen den Fahrer des Fahrzeuges, einen 28-jährigen rumänischen Staatsangehörigen wegen Einschleusen von Ausländern ermittelt, da sich die Verdachtsmomente durch die Befragung der Moldawier erhärteten. Der Rumäne wurde ebenfalls in Gewahrsam genommen, zur Dienststelle verbracht und vernommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen werden gegen die Moldawier aufenthaltsbeendende Maßnahmen eingeleitet. Die Bearbeitung dauert derzeit noch an.
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