POL-DO: Aufmerksamer Zeuge führt Polizei zu flüchtigem Unfallverursacher

09.06.2015 – 15:26

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0879

Ein aufmerksamer Zeuge hat heute (9. Juni) in den frühen Morgenstunden der Polizei geholfen, einen flüchtigen Unfallverursacher zu stellen. Ereignet hatte sich der Verkehrsunfall auf der B 236 in Fahrtrichtung Schwerte im Tunnel Berghofen.

Ein 49-jähriger Lüner war gegen 5.05 Uhr auf der Bundesstraße unterwegs. Er befuhr den linken Fahrtstreifen, als er plötzlich in Höhe des Tunnels einen Aufprall am Heck seines Wagens spürte. Dadurch verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, geriet ins Schleudern und prallte gegen die linke Tunnelwand. Anschließend gelang es ihm, das Auto auf dem Seitenstreifen abzubremsen.

Bei dem Unfall wurde der Lüner leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Zum Unfallverursacher konnte der Mann keine Angaben machen. Dafür aber ein Zeuge, der ebenfalls auf der B 236 unterwegs war. Er beobachtete den Zusammenstoß und folgte dem Verursacher. Kurze Zeit später verlor er ihn zwar aus den Augen, konnte der Polizei jedoch Kennzeichen und Fahrzeugtyp melden.

Ein entscheidender Hinweis, wie sich kurze Zeit später herausstellte. Denn an der Schüruferstraße konnten die eingesetzten Beamten den Wagen schließlich erblicken und anhalten. Sein Fahrer, ein 30-jähriger Rumäne, stand offenbar unter Alkoholeinfluss. Ein Alkoholtest lieferte ein deutlich positives Ergebnis. Auch der 30-Jährige hatte bei dem Zusammenstoß Verletzungen davongetragen. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen dauern an.

Der Tunnel Berghofen musste in Fahrtrichtung Schwerte während der Unfallaufnahme für ca. 45 Minuten gesperrt werden. Am Fahrzeug des 49-Jährigen entstand ein geschätzter Sachschaden von ca. 5.000 Euro.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1028
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

Quelle: news aktuell / dpa