Mehrere Fische verendet
LANDKREIS BAMBERG. Ein verstopfter Abwasserkanal hat bei Breitengüßbach dazu geführt, dass etwa 200 Fische verendeten. Bei Strullendorf war der niedrige Wasserstand in einem Regenrückhaltebecken für das Fischsterben verantwortlich
Durch eine bisher unbekannte Ursache verstopfte am Samstag ein unterirdischer Abwasserkanal. Das anfallende Schmutzwasser konnte nicht mehr abfließen und gelangte so in den „Güßbach“. Es kam durch die Verunreinigung zu einem Fischsterben, bei dem bis zu 200 Fische verschiedenster Art verendeten. Die Ursache konnte mittlerweile durch die Gemeinde behoben werden. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Bamberg dauern an.
Eine andere Ursache hatte ein weiteres Fischsterben im südlichen Landkreis. Aufgrund der langen Trockenheit war der Wasserstand im Regenrückhaltebecken neben der Staatsstraße 2244 bei Strullendorf extrem gesunken. Im Restwasser tummelten sich noch einige lebende Fische, andere waren aufgrund der Erwärmung und des fehlenden Sauerstoffes schon verendet. Nach der Meldung eines aufmerksamen Bürgers konnten die lebenden Fische mit Erlaubnis der Gemeinde in einen Teich umgesetzt und somit gerettet werden.