Gewitterfront über Niederbayern ohne größere Schäden
NIEDERBAYERN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag (06./07.06.2015) zog von Süd nach Nord auch über den Regierungsbezirk Niederbayern eine breite Gewitterfront. Bereits frühzeitig hatte der Deutsche Wetterdienst dazu entsprechende Warnmeldungen herausgegeben. Größere Schäden bzw. Verletzte blieben glücklicherweise aus.
Im Zeitraum zwischen 00.00 h und 02.30 h zog die Wetterfront in voller Breite durch fast ganz Niederbayern. Starkregen und Gewitter sowie vereinzelte heftigere Sturmböen führten vor allem zu polizeilichen Einsätzen wegen ausgelöster Brandmelde- und Alarmanlagen. Zumindest einmal schlug ein Blitz in ein Gebäude bei Bogen im Landkreis Straubing-Bogen ein, verursachte hier aber „nur“ Überspannungsschäden.
In Landshut beendete der Veranstalter in Absprache mit der Polizei sowie Feuerwehr und Rettungsdienst die sog. „Fußballiade“ rein vorsorglich ein wenig früher als vorgesehen; der Weggang der Besucher verlief unproblematisch und geordnet, die Stadt setzte hierfür sogar zusätzliche Busse ein.
In der Stadt Straubing führte das Gewitter um 01 Uhr zu einem Stromausfall, von dem auch die Polizeieinsatzzentrale betroffen war; die Notstromversorgung per Aggregat sicherte zuverlässig das Weiterarbeiten in der polizeilichen Leitstelle. In einigen Fällen wurden auch umgefallene Bäume gemeldet, so mussten beispielsweise auf der B 85 im Landkreis Regen durch Feuerwehreinsatzkräfte an die 15 Bäume beseitigt werden. Bei Teisnach im Landkreis Regen fiel ebenfalls ein Baum über die Straße, ein ankommender Pkw prallte dagegen, glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Bislang gibt es keine Erkenntnisse, dass bei den Wettergeschehnissen Personen verletzt wurden. Durch die Gewitterfront fiel nur rund ein Dutzend zusätzlicher polizeilicher Einsätze an.
Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Einsatzzentrale, Klaus Pickel, EPHK, Tel. 09421 / 868 – 1410
Veröffentlicht am 07.06.2015 um 04.45 Uhr