05.06.2015 – 10:22
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0859
Ein Streifenteam der Autobahnpolizeiwache Freudenberg bekam gestern, 04. Juni 2015, gegen 08:10 Uhr, auf der BAB 45, den Einsatz „Wildunfall“, bei dem ein Autofahrer aus Langgöns mit einem Reh kollidierte.
Die Wucht des Zusammenpralls mit dem Auto schleuderte das Tier auf den Seitenstreifen wo es tot liegenblieb. Während der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten, dass sich da offensichtlich noch etwas bewegte!?
Und tatsächlich, im angrenzenden Grünbereich, ganz in der Nähe des getöteten Muttertieres, verbarg sich ein kleines, neugeborenes Rehkitz. Zusammengekauert, benommen und zitternd saß das Jungtier im Gras.
Die beiden Beamten schlossen das „Kleine“ sofort in ihr Herz und forderten umgehend einen Jagdausübungsberechtigten an. Sie wickelten das Neugeborene sofort in eine Rettungsdecke, kuschelten es in den Fußraum des Funkstreifenwagens und stellten die Heizung hoch. Dem kleinen verängstigten Geschöpf machten sie es besonders warm, so dass es immer mehr zu sich kam. Die zwischenzeitig eingetroffen Jäger, der in Begleitung eines (Menschen-)Arztes eintraf – nahmen das kleine Waisenkind an sich und sicherten zu, es mit entsprechender Hege und Leihmuttertier wieder aufzupeppeln.
Hierbei bekamen die beiden eingesetzten Beamten nochmal ausdrücklich Lob für ihr Verhalten und die äußerst umsichtige Fürsorge.
Wir hoffen und wünschen dafür von hier alles Gute, dass das kleine Waisenkind trotz der unvorhersehbaren Geburt gesund und munter bei seiner Leih-Mami aufwächst.
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Kim Freigang
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