05.06.2015 – 11:01
Wolgast (ots) – Die Kriminalpolizei in Wolgast steht kurz vor dem Abschluss eines seit drei Jahren umfangreich geführten Ermittlungsverfahrens wegen Buntmetalldiebstählen, bei der sie auch vom Zoll unterstützt wurde. Die Kriminalisten sind sich auf Grundlage der vielfach gesicherten und beim Landeskriminalamt M-V ausgewerteten Spuren, DNA und der sichergestellten Werkzeuge sicher, dass eine in Karlsburg in Lebensgemeinschaft lebende 26-jährige Frau und ihr 45-jähriger Mann sowie eine in Wolgast wohnhafte 62-jährige Frau seit 2012 bis 2014 in über 72 Fällen Buntmetalle entwendet haben. Sicher war dabei kein Objekt, ob leerstehende oder im Bau befindliche Häuser, Kabellagerplätze, Werkhallen, Gartenanlagen oder Friedhöfe (Karlshagen, Zinnowitz, Wolgast), wo insbesondere die Wasserhähne das Ziel der Begierde waren. Der Radius ihrer Touren war groß. Ob Gützkow, Züssow, Wolgast oder die Insel Usedom, überall ließen sie in der Gesamtschau 3.600 kg Kupfer, Messing oder Bronze und Elektromotoren mitgehen. „Für‘ n Appel und ein Ei“ machten sie den angerichteten Schaden von 100.000 Euro bei verschiedenen Schrotthändlern im Landkreis Vorpommern-Greifswald nach immer drei oder vier Tagen zu insgesamt 6.500 Euro bares. Den Schrotthändlern viel das auch nicht weiter auf, denn Kupferrohre und Kabel waren klein geschnitten. Während die Beschuldigten sich ausschweigen, werden nun die 72 Akten mit über 5.250 Blatt an die Staatsanwaltschaft Stralsund übersandt. Übrigens: Im Jahr 2015 kam es zu keinen Straftaten der drei Beschuldigten mehr, der 45Jährige sitzt wegen anderer Straftatenvorwürfe seit Anfang 2015 in Haft.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971 / 251-1140/-1141
E-Mail: pressestelle.piank@polizei-nb.de
http://www.polizei.mvnet.de