PD Leipzig – Flucht vor der Polizei/Das erhitzte Gemüt …/Flammen richteten massive Schäden an

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Flucht vor der Polizei/Das erhitzte Gemüt …/Flammen richteten massive Schäden an

Verantwortlich: Maria-Katharina Geyer und Maria Braunsdorf

Stand: 05.06.2015, 15:00 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig


Flammen richteten massive Schäden an        


Ort:  Leipzig, Breitenfelder Straße 3
Zeit: 05.06.2015, 08:23 Uhr – 13:12 Uhr


Noch ist völlig unklar, wie am Vormittag der Brand in dem vierstöckigen Mehrfamilienhaus an der Ecke Breitenfelder/Eisenacher Straße ausgebrochen ist. Vermutlich kam es zwischen dem dritten und vierten Obergeschoss zu einem Schwellbrand, der bis ins Dach zog und sich aufgrund des dort reichlich vorhandenen Sauerstoffs zu einem offenen Flammenbrand entwickelte. Diese breiteten sich dann zügig über das Dach und die Dachgeschosswohnung aus. Offensichtlich zogen sie auch in die Zwischendecke ein und loderten immer wieder auf. Deshalb begannen die Einsatzkräfte das Dach und die Wohnungsdecke abzutragen. Dennoch fand das Feuer über Lüftungsschächte und Treppenhaus den Weg bis ins zweite Obergeschoss. Die Anwohner verließen rechtzeitig das Haus, fünf Personen und eine Katze mussten evakuiert werden. Zu Schaden kam keiner, nur eine Person musste mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in eine Leipziger Klinik gebracht werden. Massive Schäden am Haus machen es unmöglich, dass die Mieter der oberen Etagen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können. Es wird derzeit geprüft, wo die Betroffenen für eine Übergangszeit wohnen können. Zur Schadenshöhe war bislang noch keine Schätzung möglich. Wegen der Löscharbeiten und des Rückbaus vom Dach musste die Breitenfelder Straße zwischen Georg-Schumann-Str. und Möckernsche Straße bis ca. 13:42 Uhr gesperrt werden. Sobald der Brandort „kalt“ ist, werden die Brandursachenermittler ihre Arbeit aufnehmen. (MB)


Das erhitzte Gemüt    


Ort: Leipzig; OT Zentrum-Nord, Nordstraße
Zeit: 04.06.2015, 18:30 Uhr


… eines derzeit unbekannten Busfahrers führte dazu, dass er seine Contenance verlor. Er trat völlig aufgebracht gegen den Kotflügel eines Renault Megan, sprang auf dessen Motorhaube und traktierte mit heftigen Schlägen die Windschutzscheibe. Dabei betitelte er den Fahrer des Renaults (47) mit nicht gerade schmeichelhaften Worten und benannte ihn nach einem menschlichen Körperteil. Als er sich am Auto abreagiert hatte, lief er an der Beifahrerseite vorbei und schlug dessen Sohn (13) mit Wucht ins Gesicht. Dieser saß am offenen Fenster auf dem Beifahrersitz und klagte nach dem Schlag über heftige Kopfschmerzen. Völlig perplex raunzte der 47-Jährige den Schläger an, der sich daraufhin groß aufbaute und seine „Kampfeslust“ offen demonstrierte. Kühlen Kopf bewahrend ließ sich der Renault-Fahrer darauf nicht ein. Er notierte sich das Kennzeichen vom Reisebus und erstattete bei der Polizei Anzeige, die nun nach dem kräftigen, ca. 180 cm großen, ca. 53 – 58 Jahre alten Mann fahndet. Er wurde als laut und auffällig aggressiv beschrieben, der in süddeutscher Mundart sprach. Seine Haut war blass, die Haare blond, mittellang und glatt. An einigen Stellen lichteten sie sich schon. Er trug ein weißes Kurzhemd, schwarze Stoffhosen und wirkte ungepflegt.
Möglicher Grund für des Busfahrers Wut-Exzess: Der 47-Jährige war während der Suche nach einer Parklücke, langsam auf den Busfahrer zugefahren. Dieser lief mittig auf der Fahrbahn und machte keine Anstalten, Beiseite zu treten. Kurz vor Berühren des Busfahrers hielt der 47-Jährige an und verdeutlichte mit fragenden Gesten sein Unverständnis. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung. (MB)



Landkreis Leipzig


Im Drogenrausch auf dem Fahrrad unterwegs      


Ort: Wurzen, Wenceslaigasse
Zeit: 04.06.2015, gegen 20:20 Uhr


Bei der Kontrolle eines jungen Mannes (24) in Wurzen stieg der Polizei ein gar süßlicher Geruch in die Nase. Angehalten hatten sie den 24-Jährigen auf dem Fahrrad, weil er während der Fahrt telefoniert hatte. Nun zeigte sich, dass er zwei Tütchen mit – höchstwahrscheinlich – Cannabis bei sich trug. Auf die direkte Frage der Polizisten, ob er zuvor Drogen konsumiert habe, räumte er ein, dass er Crystal zu sich genommen hatte. Hierauf war ein Drogenvortest schnell bei der Hand und das Ergebnis bestätigte seine Aussage: Er war positiv auf Amphetamine und Opiate. Den 24-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln. (KG) 



Landkreis Nordsachsen


Flucht vor der Polizei             


Ort: Dahlen, Bahnhofstraße
Zeit: 05.06.2015, gegen 01:30 Uhr


Dass die Polizei sich von davonrennenden Personen nicht abschrecken lässt, ist ja mittlerweile bekannt. Und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Menschen sich dazu verleiten lassen, vor den Beamten davon zu laufen. Im vorliegenden Fall handelte es sich um einen jungen Mann (30), der mit einem Freund in Dahlen nachts zu Fuß unterwegs war. Als er die Polizisten erblickte, die auf die beiden zukamen, nahm er die Beine in die Hand und rannte davon. Ganz nach dem Motto: Wer rennt, hat was zu verbergen – setzten die beiden Beamten dem Herren nach. Tatsächlich war er schneller und der Blick auf ihn verlor sich im Bereich des Schwanenteiches, vorher hatte er jedoch noch seinen prall gefüllten Rucksack abgeworfen. Die Polizisten kontrollierten hierauf natürlich das Innere des Rucksackes und siehe da: Er war gefüllt mit Betäubungsmitteln und deren Utensilien zum Konsum. Es fanden sich liquid Ecstasy, Crystal, Cannabis und höchstwahrscheinlich Kokain in unterschiedlichen Abpackungen. Dazu Kanülen, Injektionsnadeln, eine Feinwaage, Besteck und eine Rasierklinge. Zu dumm nur, dass der Eigentümer des Rucksackes auch seinen Ausweis darin aufbewahrte. Er wird wohl in nächster Zeit doch noch mit der Polizei zu tun bekommen – ob er nun will, oder nicht. (KG)
 
Zu heiß gekocht       


Ort: Torgau; Eilenburger Straße
Zeit: 04.06.2015, 20:40 Uhr


Mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation musste eine schwangere Frau (22) ambulant behandelt werden, nachdem sie den auf dem Herd stehend Topf vergaß. Dieser fing nach einiger Zeit samt seinem Inhalt Feuer und beschädigte die Dunstabzugshaube. Außerdem qualmte er so stark, dass der Obermieter die Rauchschwaden an seinem Fenster vorbeiziehen sah und sich sofort auf die Suche nach der Ursache machte. Dabei erkannte er die Notsituation, lief zur Wohnung der 22-Jährigen und löschte den Brand mit einem Eimer Wasser. Anschließend rief er den Rettungswagen. (MB)



Verkehrsgeschehen


Stadtgebiet Leipzig


Bei Rot bleibe Steh`n           


Ort: Leipzig; OT Zentrum-West, Jahnallee; Haltestelle Arena, Nordseite
Zeit: 04.06.2015, 18:35 Uhr


Eine 13-Jährige hatte großes Glück, als sie Höhe Straßenbahnhaltestelle Arena die Jahnallee an der Fußgängerampel in Richtung Mittelinsel überquerte. Da sie bei Rot lief und den schwarzen VW Touran, der vom Waldplatz herangefahren kam, nicht beachtete, wurde sie erfasst. Leichte Verletzungen an der linken Körperhälfte, die noch vor Ort durch Rettungskräfte behandelt wurden, waren das Resultat. Außerdem entstand am Touran, an Motorhaube, Stoßstange, Kennzeichen und an der Frontscheibe Schaden – Wert: geschätzt 2.000 Euro. (MB)


Radler schwer verletzt      


Ort: Leipzig; OT Connewitz, A.- Nitzsche Str./Einmündung Meusdorfer  Straße
Zeit: 04.06.2015, 07:30 Uhr


Beim Rechtsabbiegen, von der Meusdorfer Straße auf die Arno-Nitzsche-Straße, erfasste ein Clio-Fahrer (27) einen Radler (21). Dieser war auf dem Radweg der Arno-Nitzsche-Straße in Richtung Bornaische Straße unterwegs und querte just in dem Moment die Meusdorfer Straße. Beim Aufprall wurde der 21-Jährige so schwer verletzt, dass er in einem Leipziger Krankenhaus stationär behandelt werden muss. Auch der Clio wurde in Mitleidenschaft gezogen, Schaden: ca. 500 Euro. (MB)


 


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Quelle: Polizei Sachsen