Hohenkammer – schwerer Unfall im Begegnungsverkehr
HOHENKAMMER, LKRS FREISING.
Ein Verkehrsunfall mit einer schwerstverletzen Frau ereignete sich heute Vormittag auf der Bundesstraße 13.
Am Freitagvormittag(05.06.15), gegen 11:00 Uhr, fuhr eine 38-jährige Frau aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck mit ihrem Pkw, Toyota Yaris, auf der Bundesstraße 13 nördlich in Richtung Hohenkammer. In einem Waldstück zwischen Pelka und Hohenkammer kam sie mit ihrem Pkw aus bislang ungeklärter Ursache in einer leichten Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn. Ein 57-jähriger Berufskraftfahrer der dem Toyota mit seinem Lkw, Scania entgegenkam, versuchte noch nach rechts auszuweichen, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Beim Zusammenstoß kollidierte der Toyota frontal mit dem linken vorderen Eck des Lkw. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Toyota herumgedreht und in den rechten Straßengraben geschleudert, wo er total beschädigt zum Liegen kam. Der Lkw geriet durch das Ausweichmanöver nach rechts von der Fahrbahn ab und kam dort zum Stehen.
Durch den Lkw-Fahrer und einen unbeteiligten Autofahrer konnte der 8-jährige Sohn der Fahrerin, der in einer Sitzerhöhung auf dem Beifahrersitz gesessen hatte aus dem Toyota befreit werden. Der Junge wurde mittelschwer im Bereich des linken Beins verletzt und in ein Münchner Krankenhaus verbracht. Der Lkw-Fahrer wurde ebenfalls verletzt. Er erlitt ein Schleudertrauma und wurde ins Klinikum Freising eingeliefert.
Die Toyotafahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie wurde schwerstverletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen werden. Ihr Zustand ist weiterhin sehr ernst.
Der Toyota wurde total beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Lkw wurde im Frontbereich beschädigt und durch eine Spezialfirma geborgen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro.
Die B 13 musste zur Unfallaufnahme und der Bergung der Verletzten und der Fahrzeuge vom Unfallzeitpunkt an bis um 14.15 Uhr gesperrt werden. Durch die Feuerwehr wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter beauftragt. Durch die Besatzung eines Polizeihubschraubers wurden Aufnahmen des Unfallorts aus der Luft gefertigt.
Neben mehreren Einsatzfahrzeugen der Polizei und des Rettungsdienstes sowie einem Rettungshubschrauber waren die Feuerwehren Hohenkammer, Allershausen, Fahrenzhausen und Jarzt mit etwa 70 Einsatzkräften im Einsatz.