Enkeltrickbetrüger scheitern an wachsamen Senioren – Sechs Anrufe ohne Erfolg
WÜRZBURG UND LKR. WÜRZBURG. Unbekannte haben im Laufe des Mittwochs insgesamt sechs Mal bei älteren Leuten angerufen und sich als Verwandte ausgegeben. In allen Fällen bemerkten die Angerufenen den Schwindel und beendeten das Gespräch. Die Kriminalpolizei Würzburg führt die weiteren Ermittlungen.
Zwischen 14:30 Uhr und 15:30 Uhr hat sich in den Stadtteilen Frauenland, Heuchelhof und der Zellerau insgesamt vier Mal eine Unbekannte telefonisch bei den Rentnern gemeldet. Immer gab sie vor, eine nahe Verwandte zu sein und forderte aufgrund einer Notlage größere Geldbeträge. Die Senioren hatten das falsche Spiel schnell durchschaut und ließen sich nicht täuschen.
Im Landkreis war eine Unbekannte um die Mittagszeit bei zwei Frauen in Höchberg und Margetshöchheim aktiv. Hier klingelte das Telefon u. a. bei einer 44-Jährigen, was eigentlich eher untypisch ist. Aber auch in diesen Fällen hatte die Anruferin keinen Erfolg mit ihrer Masche.
Das Polizeipräsidium Unterfranken nimmt die erneuten Anrufe der Betrüger zum Anlass, noch einmal deutlich darauf hinzuweisen, dass das Phänomen Enkeltrick bei weitem noch nicht ausgestanden ist. Verwandte älterer Menschen sollten das Thema „Enkeltrick“ weiterhin mit ihren Angehörigen erörtern. Denn wie die aufgeführten Fälle zeigen, werden die Erfolgschancen für diese dreisten Betrüger immer geringer, wenn dieses Phänomen dem gefährdeten Personenkreis bekannt ist.
Quelle: Bayerische Polizei