POL-SZ: Pressemeldung der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel für den Bereich Salzgitter vom 03.06.2015

03.06.2015 – 12:35

Salzgitter (ots) – Warnung vor „Autobahngold“ Betrügern Salzgitter-Lebenstedt, Ludwig-Erhard-Straße und Bocholter Straße, 01.06.2015, 13.30 Uhr Die Polizei warnt vor Betrügern mit sogenannten “ Autobahngold“. Mit vorgetäuschten Pannen und Notfällen stehen die Betrüger meist in Autobahnnähe und suchen ihre Opfer. Mit blumigen, erfundenen Geschichten versuchen sie die Opfer zu beeindrucken. Am Montagmittag, gegen 13.30 Uhr kam eine 59-jährige Autofahrerin von der BAB A 39 und fuhr auf der Ludwig-Erhard-Straße, als ihr auf dem Standstreifen ein dunkler Audi mit dem Kennzeichen DO CM 1058 (schwarze Schrift/weißer Grund) auffiel. Neben dem Audi machte ein etwa 40 Jahre alter Mann mit südländischem Aussehen durch Winken auf sich aufmerksam. Sie hielt ebenfalls auf dem Standstreifen an. Im Audi haben sich auf dem Beifahrersitz noch eine weitere männliche Person befunden und auf der Rückbank saß ein junges Mädchen. Sie wurde von dem 40-Jährigen auf Englisch angesprochen. Er täuschte ihr vor, dass er ein Geschäftsmann aus Dubai sei und dass er sämtliche Papiere und Bargeld verloren habe. Er würde ihr im Austausch für Bargeld zwei Goldringe, ein Armband und eine Halskette überlassen. Auf der Rückreise würde er sie anrufen und die Gegenstände plus Bonus zurücktauschen. Sie tauschten Visitenkarten aus und fuhren anschließend zu einer Bank in der Bocholdter Straße. Nachdem sie das Geld den Betrügern übergeben hatte und die Täter weg waren, ließ sie den Schmuck bei einem Juwelier überprüfen. Es stellte sich heraus, dass er nicht echt war. Die Polizei rät, sich auf sich auf keinen Fall auf solche Geschäfte einzulassen. Wenn möglich erst gar nicht anhalten! Auf jeden Fall sollten sie die Polizei schnellstmöglich verständigen, wenn Sie verdächtige Fahrzeuge oder Personen sehen. Bisherige Ermittlungen haben ergeben, dass es sich vorwiegend um osteuropäische Tätergruppen, rumänischer Herkunft handelt.

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Quelle: news aktuell / dpa