03.06.2015 – 13:55
Hamburg (ots) – Tatzeit: 02.06.2015, 08:30 Uhr Tatort: Hamburg-Rahlstedt, Nienhagener Straße (siehe auch Pressemitteilung: 150312-2.)
Beamte des Landeskriminalamtes (LKA 63) und die Staatsanwaltschaft Hamburg führen seit Oktober 2014 ein Ermittlungsverfahren wegen des Einfuhrschmuggels von Kokain in nicht geringen Mengen. Im Zuge dieses Verfahrens sind bereits über 180.000 Euro Bargeld, knapp sieben Kilogramm Kokain, zwei scharfe Schusswaffen und weiteres Beweismaterial sichergestellt worden. Zwei 41 und 45 Jahre alte deutsche Staatsangehörige sitzen seitdem in Untersuchungshaft.
Die Fahnder hatten Hinweise, dass drei Brüder aus zwei Kiosken in Hamburg-Billstedt und Hamburg-St. Pauli heraus mit Kokain handeln. Der 41-Jährige der drei Brüder soll dazu das Rauschgift gemeinsam mit seinem 45-jährigen Landsmann aus den Niederlanden heraus nach Hamburg gebracht haben.
Im Zuge weiterer Ermittlungen und kriminaltaktischer Maßnahmen kamen die OK-Ermittler einer 35-jährigen Frau auf die Spur, die offensichtlich Abnehmerin des Rauschgiftes war. Aufgrund dieser Erkenntnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der Beschuldigten in Hamburg-Rahlstedt, der vom Amtsgericht Hamburg erlassen wurde.
Bei der Vollstreckung des Durchsuchungsbeschlusses wurde auch der 34-jährige Freund und Mitbeschuldigte in der Wohnung angetroffen. Die Beamten stellten gestern eine geringe Menge Marihuana sowie Verpackungsmaterial, zwei Messer, einen Teleskopschlagstock sowie 12 Handys sicher. Ferner durchsuchten die Ermittler zwei Kellerräume, die der 35-jährigen Beschuldigten zugeordnet werden können. Dabei wurden mehr als viereinhalb Kilogramm Marihuana und mehr als ein Kilogramm Kokain sichergestellt.
Die beiden Beschuldigten wurden in der Wohnung in Hamburg-Rahlstedt vorläufig festgenommen und dem Amtsgericht Hamburg zugeführt.
Die Ermittlungen dauern an.
Sch.
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