Mann tot aus Lech geborgen

Mann tot aus Lech geborgen

SCHWANGAU, LKR. OSTALLGÄU. Gestern wurde ein männlicher Leichnam aus dem Lech geborgen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um den Mann, der am 22. April im Zuge eines Kampfgeschehens von der sogenannten Theresienbrücke in den Lech gestürzt war.

Damals war ein 33-jähriger Italiener, der in Füssen lebte, zusammen mit seinem 29-jährigen Begleiter in einen Streit mit einem 48-jährigen Füssener geraten. Nachdem die beiden jüngeren Männer den 48-Jährigen körperlich angingen, warf dieser die beiden anderen nacheinander in den Fluss.

Während sich der 29-Jährige selbständig ans Ufer retten konnte, war der 33 Jahre alte Mann fortan verschwunden. Auch mehrere großangelegte Suchaktionen nach dem Mann blieben erfolglos.

Nun wurde am gestrigen Vormittag ein Leichnam im Rechen des "Horner Wehrs" bei Schwangau – Horn aufgefunden. Ein Mitarbeiter des regionalen Stromversorgers hatte den leblosen Körper bei Reinigungsarbeiten entdeckt.

Die heutige Obduktion erhärtete zwar den Verdacht, dass es sich bei der toten Person um den Vermissten handelt – letzte Gewissheit soll aber eine DNA-Analyse bringen, deren Ergebnis im Lauf der kommenden Woche erwartet wird.

(PP Schwaben Süd/West, 14.05 Uhr, Bl)


Linksammlung

Mann nach Sturz in Lech vermisst
Bezugsmeldung vom 23. April 2015
Vermisster Mann aus Lech noch nicht gefunden – Kripo Kempten ermittelt
Bezugsmeldung vom 24. April 2015


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Quelle: Bayerische Polizei