Verdacht auf Gasaustritt in Kempten
KEMPTEN. Nachdem es zur Öffnung einer Wohnung in der Alpenrosenstraße kam, führte eine weitere verschlossene Türe zum Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.
Weil ein Bekannter sich um den Bewohner eines Mehrfamilienhauses sorgte, suchte er diesen auf, der allerdings auf Klopfen und Läuten die Wohnungstüre nicht öffnete. Durch alarmierte Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr wurde um kurz nach elf Uhr die Wohnungstüre geöffnet, woraufhin der Bewohner verstorben in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Den Einsatzkräften fiel außerdem eine komplett mit Klebeband abgedichtete Zimmertüre auf, weshalb anfangs ein unkontrollierter Gasaustritt im dahinter liegenden Zimmer nicht ausgeschlossen werden konnte. Fünf Nachbarn mussten daher das Haus vorübergehend verlassen. Außerdem wurde die Alpenrosenstraße am westlichen und östlichen Bereich abgesperrt, woraufhin es vorübergehend zu Verkehrsbeeinträchtigungen in der Kotterner Straße kam.
Entsprechende Messungen durch die Feuerwehr bestätigten die anfängliche Vermutung auf Gasaustritt allerdings nicht. Wieso der Bewohner die Türe nun abgedichtet hatte, ist derzeit nicht bekannt. Für Angehörige des Verstorbenen waren Krisenseelsorger im Einsatz.
Gegen 13 Uhr konnte die Kemptener Polizei die Absperrmaßnahmen reduzieren, weshalb der Verkehr in der Kotterner Straße nun auch nicht mehr beeinträchtigt ist.
(PP Schwaben Süd/West, 13.40 Uhr, ce)
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