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Polizeieinsatz – G6 Innenministertreffen
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 02.06.2015, 15:15 Uhr
Landkreis Meißen
Polizeieinsatz – G6 Innenministertreffen
Seit gestern sichert die Dresdner Polizei das G6 Treffen der Innenmister der sechs bevölkerungsreichsten Länder Europas in Moritzburg ab. 1.300 Polizisten sind dafür im Einsatz.
Polizeipräsident Ulrich Bornmann (53), der diesen Polizeieinsatz leitet:
„Wir haben uns auf die beiden hochrangigen Treffen in Dresden (G7 Finanzministertreffen) und Moritzburg (G6 Innenministertreffen) umfassend vorbereitet. Eine Einsatzführung, die abgestimmt auf die tatsächlich Lage und den Charakter der Treffen war, muss effizient sein und darf kaum längere Einschränkungen für Einwohner und Besucher haben.“
Absicherungen und Lotsungen waren polizeiliche Hauptaufgaben
Am Ende ihres Einsatzes wird die Polizei insgesamt 43 Lotsungen von Delegationen, die an der Fachministertagung in Moritzburg teilnahmen, durchgeführt haben.
Sie wurden mehrfach zwischen Flughafen, Hotelunterkunft und Tagungsort begleitet. Weitere Lotsungen erfolgten im Rahmen der Absicherung des gestrigen Besuchs im Schloss Wackerbarth.
Ulrich Bornmann:
„Da wir in Moritzburg keine klassische Versammlungslage hatten, beschränkten sich unsere Kernaufgaben auf die Absicherung des Tagungsgeländes sowie die Lotsungen der verschiedenen Delegationen.“
Einschränkungen
Die Dresdner Polizei hat die Einschränkungen für die Bevölkerung weitestgehend gering gehalten. Bis auf den Besuch des Jagdschlosses Moritzburg konnten sich alle Anwohner sowie Besucher während dieser Zeit uneingeschränkt im Bereich bewegen.
Zu Verkehrseinschränkungen kam es auf den drei teilweise gesperrten Parkplätzen sowie kurzzeitig auf der S80. Diese musste jeweils für wenige Minuten gesperrt werden, als die Konvois der Tagungsteilnehmer von der Schlossallee kommend bzw. in Richtung Schlossallee die S80 querten.
Protestaktion am heutigen Vormittag
Heute Vormittag stellten Einsatzkräfte auf dem Moritzburger Schlossteich ein Schlauchboot mit drei Personen fest. Zwei Frauen (27, 34) und ein 27-jähriger Mann hatten mit einem Plakat gegen die europäische Agentur FRONTEX protestiert.
Da für den Zeitraum der Tagung auf dem Schlossteich das Befahren mit Booten nicht erlaubt ist, begleiteten Beamte der Wasserschutzpolizei die Personen wieder an Land, wo schließlich ihre Personalien aufgenommen und ihnen ein Platzverweis ausgesprochen wurde.
Einsatz wurde wieder über Twitter und facebook begleitet
Abseits der sonst üblichen Informationswege berichtete die Polizei Sachsen auch auf ihren Social Media Kanälen facebook und Twitter über den Einsatz zum G6 Innenministertreffen.
Unter www.twitter.com/polizeisachsen hatte jeder die Möglichkeit sich live zu #G6DD zu informieren. Insgesamt zwitscherte die Polizei 37 Tweets zum Einsatz, die allein am Montag 44.000 Nutzer erreichten.
Auf www.facebook.com/polizeisachsen.infowurden vier Beiträge mit allgemeinen und zusammenfassenden Informationen rund um das Einsatzgeschehen veröffentlicht.
Medieninformation [Download *.pdf, 131.93 KB]
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Quelle: Polizei Sachsen