01.06.2015 – 13:14
Lübeck (ots) – Am späten Sonntagabend (31.05.2015) konnte die Polizei auf der BAB 1 bei Gremersdorf einen Falschfahrer stoppen. Der Fahrzeugführer war nach bisherigen Erkenntnissen über 10 Kilometer in die falsche Richtung gefahren.
Gegen 23.00 Uhr ging bei der Polizeiregionalleitstelle Süd der Notruf ein, dass ein Falschfahrer auf der BAB 1 unterwegs wäre. Der blaue Opel wurde an der Anschlussstelle Oldenburg Süd gesichet. Ein Verkehrsteilnehmer meldete, dass sich der PKW nun auf der linken Spur, Richtungsfahrbahn Süd, entgegengesetzt der Fahrtrichtung in Richtung Norden bewege. Mehrere Funkstreifenwagen wurden herangezogen, um das Fahrzeug zu stoppen. In Höhe Gremersdorfs sperrten Beamte des Polizeireviers Heiligenhafen die BAB1. Dort kam ihnen der Falschfahrer entgegen. Trotz eingeschaltetem Blaulicht, Leuchtanzeigen und Warnlichtern fuhr der PKW an den Polizisten in Schrittgeschwindigkeit vorbei und hielt nicht an. Erst nachdem die Beamten die Türen des noch fahrenden PKW aufrissen und den Fahrer lautstark zum Anhalten aufforderten, wurde das Fahrzeug gestoppt.
Der 78-jährige Fahrer aus dem Kreis Stormarn und seine 82 Jahre junge Beifahrerin wussten beide nicht, wo sie sich befinden und dass sie als Falschfahrer unterwegs waren. Ersten Erkenntnissen nach waren sie offenbar schon seit dem Nachmittag mit dem Opel unterwegs und fanden nicht mehr nach Hause. Hinweise auf Alkohol- oder Betäubungsmittelkonsum stellten die Beamten nicht fest.
Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt, die Weiterfahrt untersagt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.
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