01.06.2015 – 11:25
Darmstadt (ots) – Bei mindestens neun Darmstädter Senioren klingelte am Freitag (29.5.2015) das Telefon. Am anderen Ende war jeweils eine Hochdeutsch sprechende Frau, die durch geschickte Fragestellungen den Angerufenen einreden wollte, eine Verwandte oder Bekannte am Telefon zu haben. Schnell kam die Enkelin, Nichte oder Tochter zur Sache. Sie benötige dringend Geld für ein Immobiliengeschäft oder einen Autokauf. Dabei wurden Forderungen zwischen 3.500 bis 40.000 Euro gestellt. Sämtliche angerufene Senioren tragen einen derzeit nicht aktuellen Vornamen wie Anneliese oder Günther und sind so auch im Telefonbuch eingetragen. Vermutlich wurden die Angerufenen aufgrund ihres Vornamens von den Anrufern ausgewählt. Die als so genannter Enkeltrick benannte und inzwischen weithin bekannte Betrugsmasche, wurde von allen Angerufenen durchschaut, so dass es zu keinen Geldübergaben kam. So eine erste Bilanz der Polizei. Ungeachtet dessen setzt die Polizei gemeinsam mit der Sparkasse ihre Bemühungen fort, den Trick nicht nur bekannt zu machen, sondern ihn auch durch gezielte Ansprache von Senioren notfalls auch „im letzten Moment“ zu verhindern. Die eefektivste Methode, nicht auf diese Masche hereinzufallen, ist, immer auf das persönliche Erscheinen des Verwandten oder Bekannten zu bestehen. Angesicht zu Angesicht würde der Schwindel sofort auffliegen.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südhessen
Klappacher Straße 145
64285 Darmstadt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ferdinand Derigs
Telefon: 06151-969 2400 o. 0173-659 6648
Fax: 06151-969 2405
E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de