01.06.2015 – 16:00
Breitenau (ots) – Im Zusammenhang mit der Wiedereinführung der Grenzkontrollen, stellten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel in den vergangenen zwei Tagen erneut Schleuser sowie unerlaubt eingereiste Personen fest. Die Schleuser bedienten sich hier der unterschiedlichsten Verkehrsmittel, wie Bus oder PKW, um die Geschleusten nach Deutschland zu verbringen. Bei den Fahndungsmaßnahmen mussten somit insgesamt 61 Personen aus Albanien, Mazedonien, Serbien, Syrien, Pakistan, Türkei, Kosovo, Irak, Moldawien und Weißrussland in Polizeigewahrsam genommen werden.
Am Wochenende hatten die Bundespolizeibeamten vom Bundespolizeirevier Breitenau unter anderem einen Reisebus auf der Bundesautobahn 17, mit 49 Personen, zur Kontrolle. Bei 11 Personen lagen die Einreisevoraussetzungen vor und konnten nach der Überprüfung weiterreisen.
Bei der Kontrolle der anderen Personen im Bus wurde festgestellt, dass die Einreisevoraussetzungen nicht vorlagen. Somit bestand bei den Personen aus Albanien und Mazedonien der Verdacht der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet. Derzeit werden die Rückführungen der unerlaubt eingereisten Personen in das Heimatland vorbereitet. Im Rahmen der Ermittlungen brachten 11 Personen ein Schutzbegehren vor und sie wurden im Anschluss an die Zentrale Ausländerbehörde in Chemnitz weitergeleitet. Gegen die Fahrer des Reisebusses wird derzeit ermittelt, wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern.
Tatkräftige Unterstützung erhielten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel von den Helfern des THW und vom DRK aus Dippoldiswalde. Sie gewährleisteten die Versorgung der Personen, welche sich im Polizeigewahrsam befanden.
Bei weiteren Fahndungsmaßnahmen auf den Verkehrswegen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge stellten die Bundespolizeibeamten weitere 50 Fahndungstreffer fest. Dabei handelte es sich um Verstöße gegen das Waffengesetz, Abgabenordnung sowie Strafvollstreckungen, Untersuchungshaftbefehle und Aufenthaltsermittlungen für Justizbehörden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
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