31.05.2015 – 10:09
Rheinstetten-Mörsch (ots) – Gleich eine ganze Reihe von Gesetzesverstößen führten am Sonntagmorgen um 06.30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall im Gemeindewald von Rheinstetten, bei dem drei Menschen zum Teil sehr schwere Verletzungen erlitten. Ein 26-jähriger Mann war dort auf einem unbefestigten und für den Verkehr gesperrten Weg im Waldgebiet Hart zwischen Rheinstetten-Mörsch und Ettlingen-Bruchhausen unterwegs. Dabei kam er mit einem Pkw, Mitsubishi, nach rechts vom Waldweg ab und prallte frontal gegen einen Baum. Im Fahrzeug saßen noch ein 25-jähriger Mann und eine 23-jährige Frau. Alle Personen kommen aus dem Landkreis Rastatt und mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden. Trotz der Schwere der Verletzungen besteht keine Lebensgefahr. Das total zerstörte Fahrzeug wurde von einem Jäger gefunden. Im Fahrzeug saß noch die schwer verletzte Frau. Die beiden Männer konnten das Fahrzeug verlassen und flüchteten, als der Jäger das Fahrzeug entdeckte. Sie wurden im Rahmen der Fahndung in der Nähe der Unfallstelle festgenommen und den Rettungskräften überstellt. Wie sich herausstellte, gehört der benutzte Pkw der Mutter des 25-jährigen. Der Mann hatte den Fahrzeugschlüssel ohne Wissen seiner Mutter an sich genommen. Danach fuhren er und sein 26-jähriger Bekannter im Wechsel mit dem Auto bis es zu dem Unfall kam. Beide Männer sind nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, außerdem standen beide unter Alkoholeinwirkung. Es wurden Blutproben angeordnet. Der Schaden am Pkw beträgt rund 2.500 Euro.
Gerd Häffner, Führungs- und Lagezentrum
Polizeipräsidium Karlsruhe
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