29.05.2015 – 12:24
Rotenburg (ots) – Unfälle bringen Verkehr auf der Hansalinie kurzfristig zum Erliegen
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Sittensen/A1. Am frühen Freitagmorgen um kurz vor 6 Uhr ereignete sich auf der A 1 zwischen den Anschlussstellen Sittensen und Elsdorf ein folgenschwerer Verkehrsunfall:
Der Fahrer eines Sattelzuges scherte in Höhe der Gemeinde Groß Meckelsen vom Hauptfahrstreifen auf die mittlere Spur aus, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Der 49-jährige Fahrer eines nachfolgenden Volvo musste auf den linken Überholfahrstreifen ausweichen. Dabei geriet sein Fahrzeug ins Schleudern und kollidierte mit zwei auf dem Hauptfahrstreifen fahrenden Sattelzügen. Anschließend krachte der Volvo in die Aussenschutzplanke.
Der Fahrer des Volvo und seine 56-jährige Beifahrerin zogen sich zum Teil schwere Verletzungen zu. Außerdem entstand ein Sachschaden von ungefähr 35.000 Euro.
Zur Bergung und Versorgung der Verletzten waren neben Rettungswagen auch Feuerwehren eingesetzt. Die Fahrbahn in Richtung Bremen musste kurzfristig gesperrt werden. Dadurch baute sich in kürzester Zeit ein etwa 1 Kilometer langer Rückstau auf.
Am Stauende brachte gegen 06.10 Uhr der 56-jährige Fahrer eines Getränkelastzuges aus dem Landkreis Rostock sein Fahrzeug auf dem Hauptfahrstreifen zum Stillstand. Ein nachfolgender 62-jähriger Kraftfahrer aus Holland bemerkte das Stauende aber offenbar zu spät und fuhr mit seinem Lkw in den stehenden Getränkelaster. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Lkw des Niederländers nach links auf den mittleren Fahrstreifen geschleudert, wo der Laster mit einem weiteren niederländischen Sattelzug kollidierte und letztendlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand kam.
Ladungs- sowie Fahrzeugteile verteilten sich auf der gesamten Fahrbahn und blockierten den Verkehr.
Wie durch ein Wunder zog sich der Unfallverursacher hier nur leichte Verletzungen zu.
In Höhe der Anschlussstelle Sittensen wurde durch die Autobahnpolizei Sittensen eine Vollsperrung auf der Richtungsfahrbahn Bremen eingerichtet. Es entwickelte sich ein Rückstau von glücklicherweise nur 2 Kilometern Länge. An den beteiligten Fahrzeugen entstand hier ein geschätzter Sachschaden in Höhe von etwa 60.000 Euro.
Gegen 09.45 Uhr konnte die Vollsperrung wieder aufgehoben werden.
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