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Stellungnahme der Polizeidirektion Leipzig nach gefälschter Pressemitteilung
Verantwortlich: Andreas Loepki
Stand: 29.05.2015, 18:30 Uhr
Am heutigen Nachmittag ging einer unbestimmten Zahl von Medienvertretern eine vermeintliche Pressemitteilung des Operativen Abwehrzentrums bzw. der Polizeidirektion Leipzig zu.
Angeblich würde sich die Polizeidirektion Leipzig bei den am 15. Januar 2015 zu Unrecht eingekesselten Anti-Legida-Demonstranten für die Unannehmlichkeiten entschuldigen und sich zugleich bei Anwohnern für das Überreichen von Tee und Decken bedanken. Zudem wird angekündigt, am 2. Juni im Beisein des Leiters der Polizeidirektion Leipzig beschlagnahmte Gegenstände zurückgeben zu wollen. Als Autor und Zitatgeber wurde Polizeisprecher Andreas Loepki angeführt.
Leider führte dies – trotz erkennbar abstrusem Inhalt – zu mindestens einer internetbasierten Veröffentlichung.
Die Polizeidirektion Leipzig distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten und wird den Sachverhalt einer strafrechtlichen Würdigung unterziehen.
Im Vertrauen auf Ihre journalistische Sorgfalt und Recherchefähigkeit wird zu den polizeilichen und strafprozessualen Maßnahmen vom 15. Januar 2015 lediglich ergänzt, dass jene aufgrund einer Spontankundgebung notwendig wurden. Deren Teilnehmer vermuteten hinter dem Tod eines Asylbewerbers in Dresden eine politisch motivierte Tat und gingen gewalttätig gegen verschiedene Einrichtungen im innerstädtischen Bereich vor. Weitere Angaben sind den damaligen Pressemitteilungen und den Antworten auf mehrere Kleine Anfragen durch Mitglieder des Sächsischen Landtages zu entnehmen. (Loe)
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Quelle: Polizei Sachsen