BPOLI LUD: Schleusung – Fall 1

29.05.2015 – 13:21

Görlitz (ots) – Bereits in der Nacht zum Donnerstag wurden wegen des Verdachts des Einschleusens ein 48-jähriger moldauischer sowie ein 37-jähriger rumänischer Staatsangehöriger vorläufig festgenommen. Die beiden Männer beförderten gemeinsamen, mit einem in der Republik Moldau zugelassenen Mercedes Sprinter, acht weitere moldauische Männer über die Bundesgrenze. Den Angaben aller Beteiligten zufolge war Berlin das Reiseziel. Erste Ermittlungen ergaben, dass die geschleusten Moldauer (19, 21, 25, 27, 29, 32, 32, 36) dort einer unerlaubten Erwerbstätigkeit nachgehen wollten. Grundsätzlich sind moldauische Staatsangehörige, sofern sie im Besitz gültiger Dokumente sind, für die Einreise nach Deutschland von der Visumspflicht befreit. Dies gilt aber nur, wenn von den einreisenden Personen keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgeht. Diese Gefahr bestand bei den acht Bauarbeitern angesichts der beabsichtigen Schwarzarbeit aber durchaus! Schließlich wurde ihnen das Reiserecht von der Bundespolizei aberkannt, und sie wurden nach Anzeigenerstattung in die Republik Polen zurückgeschoben.

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Quelle: news aktuell / dpa