28.05.2015 – 14:14
Oldenburg (ots) – Fußgängerbrücke Bümmersteder Tredde; Trotz einer Fußgängerbrücke über die Bahngleise zwischen der „Bümmersteder Tredde“ und der Straße „Am Schmeel“ und offenbar aus reiner Bequemlichkeit haben am Donnerstagmorgen mehrere jugendliche Schüler ihren Schulweg über die Gleise abgekürzt. Diese lebensgefährliche Abkürzung verläuft direkt über die Hauptgleise der Bahnstrecke Oldenburg-Osnabrück. Beamte der Bundespolizei hatten am frühen Donnerstagmorgen den dortigen Bereich in unmittelbarer Nähe zu einem Kindergarten überwacht. Sofort konnten einige Jugendliche im Alter von 14 Jahren fußläufig oder sogar mit dem Rad beim Überschreiten der Gleise angetroffen werden. Die Bundespolizisten konnten zudem weitere Schüler von einer unbefugten Gleisüberquerung abhalten. Ganz besonders Erwachsene und auch die dort angetroffenen Schüler sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Sie sollten Vorbild sein und Kinder, wie in diesem Fall möglicherweise Kleinkinder des dortigen Kindergartens, nicht zu solchen extrem selbstgefährdenden Handlungen animieren. Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens zeigten sich auch sehr besorgt über die festgestellten „Negativbeispiele“. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren in und an den Bahnanlagen hin. Bahnanlagen und Eisenbahngleise dürfen nur an den dafür vorgesehenen Stellen – unter Beachtung einer besonderen Sorgfaltspflicht – betreten oder überquert werden. Neben der erheblichen Eigengefährdung bei unerlaubten Gleisüberschreitungen können bei Gefahrenbremsungen auch Reisende im Zug verletzt werden. Die Bundespolizei wird verstärkte Überwachungsmaßnahmen durchführen.
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Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Daniel Hunfeld
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