27.05.2015 – 13:08
Offenburg (ots) – Meldungen aus dem Bereich Kehl, Achern, Renchtal
Kehl – Erwischt
Nachdem zwei Damen im Alter von 22- und 23 Jahren am Dienstagabend wegen des Verdachts eines Ladendiebstahls in einem Schuhgeschäft in der Blumenstraße kontrolliert wurden, erhärtete sich nicht nur der erste Verdacht. Bei der Durchsicht der mitgeführten und für die Begehung von Ladendiebstählen bestens ausgestatteten Handtaschen fand sich weiteres mutmaßliches Diebesgut. Ersten Ermittlungen der Kehler Beamten zufolge dürften sich die beiden Südosteuropäerinnen bereits in einer Parfümerie und mindestens einem Damenbekleidungsgeschäft ´umgesehen´ haben. Das mutmaßliche Diebesgut im Wert von mehreren hundert Euro wurde sichergestellt. Beide Damen erwarten Post von der Staatsanwaltschaft.
Renchen – Über 100 0000 Euro Schaden nach Fahrzeugbrand
Weshalb der Audi einer Familie im Krokusweg in den heutigen Morgenstunden Feuer fing ist noch unklar. Fest steht aber, dass durch den Brand ein Schaden in Höhe von rund 110 000 Euro entstanden sein dürfte.
Kurz vor 4.30 Uhr verständigten besorgte Anwohner die Leitstellen von Feuerwehr und Polizei über einen Fahrzeugbrand vor einem Anwesen im Krokusweg. Beim Eintreffen der 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Renchen schlugen die Flammen vor der Doppelgarage des Hauses bereits in den Nachthimmel. An eine Rettung des Audis war nicht mehr zu denken. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und ein weiteres Auto konnte nicht vollständig verhindert werden. Die Isolierung der Fassade wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, ein zweiter Audi stark beschädigt. Letztlich gelang es, einer weiteren Ausbreitung des Feuers Einhalt zu bieten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Brandursache ist noch unklar. Die Beamten der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
Oberkirch – Einbruch in Tankstelle
Bislang Unbekannte gelangten zwischen Dienstagabend und den heutigen Morgenstunden in die Werkstatt und den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Appenweierer Straße. Das Augenmerk der ungebetenen Besucher galt aber nicht nur den Tabakwaren im Verkaufsraum. Zum Abtransport der Beute benutzten die dreisten Diebe einen in der Werkstatt abgestellten Opel. Von dem silbernen Meriva mit dem Kennzeichen OG-JR 1979 fehlt seither jede Spur. Der Diebstahlschaden dürfte nach ersten Schätzungen in die Tausende gehen. Die Beamten des Polizeireviers Achern/Oberkirch haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten um Zeugenhinweise unter Telefon: 07841-70660.
Freistett, Achern – Übler Scherz mit weitreichenden Folgen
Was sich drei junge Männer im Alter zwischen 19 und 23 Jahren in den heutigen Morgenstunden dachten ist noch unklar. Fest steht, dass sie mit ihrer `Idee` zahlreiche Verkehrsteilnehmer gefährdet haben – darunter auch eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Achern/Oberkirch.
Kurz vor 1.30 Uhr meldeten erste Verkehrsteilnehmer drei junge Männer, die wiederkehrend eine lebensecht wirkende Puppe auf die B 36 bei Freistett legten. Der so drapierte `leblose Körper` sorgte bei herannahenden Autofahrern für einen gehörigen Schrecken. Gefährliche Ausweichbewegungen, Bremsmanöver und panische Anrufe über den Notruf der Polizei waren die Folgen. Nachdem sich die Spur des Trios nach dem Eintreffen der ersten Streifenwagen im Hanauer Land verloren hatte, sollte die zwischenzeitlich als Puppe identifizierte `Person` kurz vor 2 Uhr bei Achern wieder auftauchen. Hier fiel den Beamten zunächst ein mit mutmaßlich vier Personen besetzter Wagen auf, der im Zusammenhang mit den unheimlichen Wahrnehmungen in Freistett gesucht wurde. Dass die Polizisten richtig lagen, zeigte die Reaktion des Fahrers. Nachdem dieser erkannt hatte, dass er das Interesse der Beamten geweckt hatte bog er in die Güterhallenstraße und dann in Richtung Hinterbann ab. Dort gelang die Kontrolle des Trios. Zuvor jedoch sollte es den Polizisten ähnlich ergehen, wie zahlreichen Verkehrsteilnehmern zuvor. Unmittelbar vor der Kontrolle des schwarzen Golf mussten sie mit hoher Geschwindigkeit einer `leblosen Person´ am Straßenrand ausweichen, derer sich die Insassen des VW während der Fahrt entledigt hatten. Wie sich herausstellte handelte es sich hierbei um eine selbstgebastelte, lebensecht wirkende und vollständig bekleidete Puppe.
Die drei jungen Männer erwarten nun nicht nur Strafverfahren wegen mehrfachen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr; ihnen droht auch eine längere Zeit ohne Führerschein. Die Beamten des Polizeipostens Rheinau haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten Zeugen und weitere Geschädigte um Kontaktaufnahme unter Telefon: 07844/911490.
--> BILD der Puppe im Anhang
/pb
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Offenburg
Telefon: 0781-211211
E-Mail: offenburg.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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