27.05.2015 – 17:44
Hamburg (ots) – Zivilfahnder der Bundespolizei nehmen Taschendiebin am abfahrbereiten Zug fest-
Im Rahmen einer zielgerichteten Fahndung gegen Taschendiebe konnten Zivilfahnder der Bundespolizei am 27.05.2015 gegen 13.30 Uhr eine mutmaßliche Taschendiebin (w. 40) im Hamburger Hauptbahnhof vorläufig festnehmen. Die Beschuldigte geriet nach tatvorbereitenden Handlungen in das Visier der eingesetzten Fahnder. Im Verlauf der weiteren Observation drängte sich die Beschuldigte in den Einstiegsbereich eines abfahrbereiten IC Richtung Stralsund und begab sich dicht hinter eine Reisende. Die Frau (w.35) hatte ein Kleinkind an der Hand und einen Kinderwagen dabei und konnte so bei dem Einstieg nicht auf ihre seitlich getragene Handtasche achten. Die Taschendiebin nutzte diese Gelegenheit und öffnete blitzschnell die Handtasche. Sie deckte mit einem Schal ihre Hand ab und entwendete aus der Handtasche eine Dokumententasche (Inhalt: 150 Euro Bargeld, 3x Kreditkarten, 3 x Reisepässe). Zivilfahnder beobachteten die Tathandlung und nahmen die Beschuldigte vorläufig fest. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung im Bundespolizeirevier wurde die polizeilich bekannte Frau wieder entlassen. Gegen die bosnisch-herzegowinische Staatsangehörige wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Geschädigte aus London hatte den Diebstahl nicht bemerkt; die Dokumententasche wurde der Reisenden wieder ausgehändigt.
Die Bundespolizeiinspektion Hamburg rät: Der Ideenreichtum der Taschendiebe kennt keine Grenzen – Schützen Sie sich vor Taschendiebstahl! Reisende sollten das mitgeführte Gepäck nie unbeaufsichtigt lassen und Bargeld sowie EC-Karten nur in verschlossenen Innentaschen mit sich führen. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.bundespolizei.de.
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
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