26.05.2015 – 09:00
Stade (ots) – Am vergangenen Wochenende fand in Neukloster auf dem dortigen Festplatz und den umliegenden Straße mit dem 138. Pfingstvolksfest eines der größten Volksfeste im Norden statt. Ca. 100.000 Besucherinnen und Besucher ließen es sich an den drei Tagen nicht nehmen über die Bundesmeilen zu schlendern oder die Fahrgeschäfte zu testen.
Während des Zeitraums der Veranstaltung wurde die Bundesstraße 73 in Neukloster wieder in jedem Jahr für den Durchgangsverkehr voll gesperrt und der dieser weiträumig umgeleitet. Zu größeren Behinderungen kam es dabei nicht.
Die Veranstaltung mit dem großen Besucheransturm stellte die Sicherheitskräfte von Polizei und Rettungsdienst wie auch schon in den vorangegangenen Jahren vor erhebliche Herausforderungen. So mussten über 60 Beamte aus allen Dienststellen der Polizei im Landkreis incl. der Hundefrüher der Polizeidirektion Lüneburg Sonderschichten schiebenund auch ca. 25 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vom DRK waren vor Ort eingesetzt. Der Bahnhof Neukloster war mit insgesamt 14 Beamten der Bundespolizei und zusätzlicher Bahnsicherheit besetzt.
Am Samstagnachmittag wurde eine Bollerwagentour von ca. 300 jugendlichen Teilnehmern aus Apensen durch den Neukoster Forst zum Festplatz begleitet ohne dass es dabei zu polizeilichen Einsätzen kam.
Am Sonntagnachmittag strömten ca. 100 Besucher in einem Fußmarsch aus Richtung Jork nach Neukloster, auch dies verlief ohne Störungen. Auf dem Festgelände wurden Jugendschutzkontrollen durch des Fachkommissariat für Jugendsachen der Polizeiinspektion Stade und den Kriminal- und Ermittlungsdienst des Polizeikommissariats Buxtehude durchgeführt. Dabei mussten sich ca. 100 Jugendliche einer Kontrolle unterziehen. Bei 20 von ihnen wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Drei Jugendliche mit 1,02, 1,20 und 1,41 Promille wurden ihren Eltern übergeben.
Die Zahl der Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz lagen im niedrigen Bereich, während sich im Vergleich zum Vorjahr die Körperverletzungen auf 10 verdoppelten.
Bei 37 Personen musste die Identität festgestellt werden und zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen.
Bei den durch die Stadt Buxtehude durchgeführten Kontrollen des ruhenden Verkehrs wurden 21 Fahrzeuge, die verkehrsbehindernd abgestellt waren, abgeschleppt.
Insgesamt mussten von Seiten der Polizei 17 Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzungen, einem Raub, einen Einbruch in einen Schaustellerwagen, einer Bedrohung, einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, einer Sachbeschädigung, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und einer nicht bezahlten Taxifahrt eingeleitet werden.
Der Rettungsdienst musste ca. 50 Einsätze abarbeiten, 15 Personen wurden wegen Verletzungen oder übermäßigem Alkoholgenuss mit dem Rettungswagen abtransportiert.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de