PD Dresden – Polizeieinsatz – Fußball

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Polizeieinsatz – Fußball

Verantwortlich: Thomas Geithner

Stand: 23.05.2015, 16:30 Uhr

Landeshauptstadt Dresden

 


Polizeieinsatz – Fußball


Die Polizeidirektion Dresden führte heute einen Polizeieinsatz im Zusammenhang mit der Fußballbegegnung zwischen der SG Dynamo Dresden und dem FC Hansa Rostock durch.


Gegen 08.15 Uhr nahmen Einsatzkräfte an der Gerichtsstraße zwei Heimfans im Alter von 19 und 23 Jahren in Gewahrsam. Die Beamten stellten in dem Kleintransporter des Duos 60 Stück unterschiedlicher Pyrotechnik sicher. Die Polizei ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.


Gegen 09.30 Uhr stoppten Einsatzkräfte in Höhe des Amalie-Dietrich-Platzes eine Straßenbahn der Linie 7, in der sich ca. 150 Rostocker Fans (darunter zehn Personen mit einem bundesweiten Stadionverbot) befanden. Die Gruppe wollte das im Vorfeld verabredete Shuttlekonzept der Dresdner Polizei umgehen und das Stadion ohne polizeiliche Absicherung erreichen. In der Folge stieg die Gruppe aus der Bahn aus und in die zugeführten Shuttlebusse ein. Anschließend begleiteten Einsatzkräfte die zwei Busse bis ins Stadion. Diese polizeilichen Maßnahmen wurden durch den Einsatz eines Hubschraubers unterstützt.


Bis gegen 10.30 Uhr sammelten sich Dresdner Anhänger auf dem Neumarkt zu einem Fanmarsch, an dem letztlich ca. 2.000 Personen teilnahmen. Während des Marsches wurde aus der Menge heraus mehrfach Pyrotechnik gezündet.


Vor, während und nach dem Spiel brannten Heim- und Gästefans Pyrotechnik im Stadion ab.


Insgesamt sicherten 1.423 Polizeibeamte das heutige Spiel ab. Die sächsischen Einsatzkräfte wurden dabei unterstützt von Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.


Die  Bundespolizei war mit weiteren 220 Beamten im Einsatz. Bei der Anreise stellten Einsatzkräfte am Hauptbahnhof einen 25-jährigen Crimmitschauer fest, der mehrfach zur Fahndung ausgeschrieben war. Unter den Umständen war an einen Stadionbesuch natürlich nicht mehr zu denken. Nach einer Zahlung von 2.800 Euro konnte er zumindest heute noch seine Heimreise wieder antreten.


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Quelle: Polizei Sachsen