POL-OS: Osnabrück/ Melle 145% Überladung oder 5100 kg zuviel!

22.05.2015 – 10:40

Osnabrück/ Melle (ots) – Die Autobahnpolizei wurde am Donnerstag gegen 20.10 Uhr zu einem liegengebliebenen Fahrzeug auf der A 30 gerufen. Zwischen Melle-Ost und der Rastanlage Grönegau stand auf dem linken Seitenstreifen ein DB Sprinter mit einem Reifenschaden. Dem Fahrzeug war ein Reifen geplatzt, er war ins Schleudern geraten und gegen die Mittelschutzplanke geprallt. Zunächst mußten die Beamten einen mehrfach geplatzten Reifen von der Fahrbahnmitte räumen, dann stellten sie fest, dass beide Reifen an der Hinterachse von den Felgen gesprungen war und eine Reifendecke sich um die Hinterachse gewickelt hatte. Die Beamten vermuteten, dass der Transporter überladen war und befragten den 29-jährigen Fahrer zur Ladung. Er erklärte, dass er so um die 2 Tonnen geladen hätte. Das zulässige Gesamtgewicht des Transporters betrug 3500 kg, so dass die Autobahnpolizisten arge Zweifel an den Angaben des Fahrers hatten. Das Fahrzeug wurde unter großen Schwierigkeiten von einem Abschleppunternehmen verladen und zur Wägung nach Gesmold gebracht. Es stellte sich heraus, dass der Transporter um 5100kg überladen war, das macht eine Überladung von 145 %. Im Laderaum befanden sich Lebensmittel, die die Familie auf einem Großmarkt in den Niederlanden für ein Einzelhandelsgeschäft in Hildesheim eingekauft hatte. Das Ladevolumen war nahezu vollständig ausgeschöpft und befüllt mit Konservendosen, Reissäcken und anderen Lebensmitteln. Der Transporter war für den „Einkauf“ von einer Autovermietung ausgeliehen. Diese Autovermietung hat sicher großes Interesse an einer Schadensregulierung. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 18.000 Euro.

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Quelle: news aktuell / dpa