22.05.2015 – 15:50
Celle (ots) – Die Brandstiftung an der Lagerhalle in der Straße „Alte Grenze“ ist geklärt. Das Möbellager wurde in der Nacht zum Sonntag (17.05.2015) ein Raub der Flammen und brannte vollständig aus. Zwischenzeitlich musste der entstandene Gesamtschaden, unter Hinzuziehung von Sachverständigen, auf 1,5 Millionen Euro nach oben korrigiert werden. Die akribisch durchgeführten Ermittlungen führten zu einem 17 Jahre alten Celler, der die Tat in seiner polizeilichen Vernehmung umfänglich gestanden hatte.
Der Jugendliche hatte auf dem Gelände zunächst mehrere Einbrüche in die dortigen Gebäude geplant und durchgeführt. Er erhoffte sich dadurch, schnell verkäufliche Dinge zu finden, um damit seinen Drogenkonsum zu finanzieren. Bei einem Einbruchsversuch zog sich der 17-Jährige an einem Fenster eine Schnittverletzung zu und verursachte damit Spuren, die seiner Meinung nach, von der Polizei hätten gefunden werden können. Um den Einbruch in die Lagerhalle, und damit Rückschlüsse auf seine Person zu verdecken, legte er an mehreren Stellen im Gebäude Feuer. Was der Jugendliche bis dato nicht wusste war, dass die Polizei in der Brandnacht so rechtzeitig vor Ort war, dass noch an den Nachbargebäuden entsprechende Spuren gefunden und ausgewertet werden konnten.
Die damit erdrückende Beweislast führte letztlich zu dem Geständnis, dass sich positiv für den 17-Jährigen Täter auswirkte. Nach Würdigung aller Umstände und in Ermangelung an Haftgründen verzichtete die Staatsanwaltschaft auf den Antrag eines Haftbefehls.
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