21.05.2015 – 16:32
Ulm (ots) – Die Frau erhielt gegen 14.30 Uhr einen Anruf. Ein Mann gab sich als ihr Enkel aus und berichtete von einer günstigen Gelegenheit zu einer Investition. Dazu brauche er jedoch Geld. Durch seine geschickte Gesprächsführung brachte er die betagte Frau dazu, ihre Ersparnisse von der Bank zu holen. Am Nachmittag übergab die Rentnerin an einem Treffpunkt in der Magenaustraße in Giengen einer Botin ihr Geld. Seither ist es verschwunden. Als die 82-Jährige am nächsten Tag ihren Enkel anrief und sich erkundigte, flog der Schwindel auf. Doch es war schon zu spät.
Das Kriminalkommissariat Heidenheim (Tel. 07321/3220) hat jetzt die Ermittlungen übernommen und sucht nach den Betrügern. Wie die Rentnerin schilderte, war die unbekannte Frau, die das Geld entgegennahm, etwa 30 Jahre alt, zierlich und relativ klein. Sie trug eine graue Hose, eine grauen Jacke und eine graue Schildmütze, ähnlich einer Uniform. Auffällig war auch ihr dunkler Teint.
Tipps der Polizei: Bei Anrufen angeblicher Verwandter in finanzieller Notlage unter deren bekannter üblicher – nicht der vom Anrufer angegebenen – Telefon- oder Handynummer zurückrufen und Sachverhalt zu klären versuchen. Ist der Sachverhalt so nicht zu klären oder haben Sie Zweifel, sofort die Polizei informieren und das weitere Vorgehen absprechen. Fremden, die als „Vertrauensperson“ angeblicher Verwandter kommen, niemals Bargeld aushändigen. Anzeige auch dann erstatten, wenn man schon auf den Betrug hereingefallen ist.
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Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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