20.05.2015 – Hilfseinsatz nach Segelbootkenterung – OPR
Neuruppin
Bei einem Wendemanöver kenterte gestern Nachmittag gegen 14.55 Uhr ein Segler auf dem Ruppiner See in Höhe Treskow. Das Boot trieb mit dem Kiel nach oben auf dem See. Ein Motorbootführer bemerkte das mit dem Kiel nach oben treibende Boot und verständigte die Polizei. Die Wasserschutzpolizei fuhr sofort zum Unfallort. Mit dem Dienstboot war es nicht möglich, das Boot aufzurichten. Telefonisch wurde ein privater Bootsführer mit einem größeren Boot um Hilfe gebeten. Auch zusammen mit diesem war ein Bergen des Bootes nicht möglich. Mit Hilfe der Feuerwehr wurde das Boot in Ufernähe geschleppt. Das Deutsche Rote Kreuz brachte über die Feuerwehr Taucher zum Einsatz, um zu prüfen, ob sich noch jemand im Inneren des Bootes befindet. Durch die Taucher konnten keine Personen gefunden werden. Zudem kam ein Polizeihubschrauber zum Einsatz, der den Ruppiner See nach im Wasser treibenden Personen absuchen sollte. Zwischenzeitlich war der Bootsführer des gekenterten Schiffes jedoch an Land geschwommen. Da sich sein Handy noch an Bord des Bootes befand, konnte er niemanden über den Unfall verständigen. An Land angekommen, begab sich der Mann zu Fuß nach Gnewikow zum Liegeplatz seines Bootes. Als der Hubschrauber in Neuruppin eintraf, traf auch der Bootsführer des gekenterten Bootes ein und meldete sich bei der Wasserschutzpolizei. Somit war der Einsatz des Hubschraubers nicht mehr erforderlich. Die Angaben des Bootsführers wurden aufgenommen und der Einsatz beendet. Um die Bergung des Bootes kümmert sich der Eigentümer.