Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

BAYREUTH. Gegen den am Montagnachmittag festgenommen 39-jährigen Mann erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth heute Nachmittag Haftbefehl. Der Mann sitzt bereits in einer Justizvollzugsanstalt.

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth


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Kurz nach 15.30 Uhr stand der Mann am Montag an der Kasse eines Elektronikmarktes in der Spinnereistraße und forderte von einer 24-jährigen Kassiererin Bargeld. Nachdem ihm die Frau einen Geldbetrag aushändigte flüchtete der Mann aus dem Markt. Insgesamt erbeutete der Mann einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag. Mehrere auf den Vorfall aufmerksam gemachte Mitarbeiter nahmen die Verfolgung auf. Parallel ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberfranken der Überfallalarm ein. Alle verfügbaren Streifenbesatzungen klinkten sich in die Fahndung nach dem Flüchtigen ein.


Festnahme nach wenigen Minuten

Noch auf dem Fluchtweg konnte ein Mitarbeiter des Elektronikmarktes zu dem Täter aufschließen und ihn zur Herausgabe eines Teils der Beute bewegen. Die weitere Flucht endete dann in der Eduard-Bayerlein-Straße am Berliner Platz. Ein durch den Verfolger auf den Räuber aufmerksam gewordener Polizist, der privat unterwegs war, konnte mit den zwischenzeitlich eingetroffenen Streifenbesatzungen den Mann vorläufig festnehmen. Den Rest der Tatbeute stellten die Einsatzkräfte sicher.

Ermittler der Kriminalpolizei übernahmen vor Ort die weiteren Maßnahmen. Insbesondere sicherten sie Spuren im Bereich der Kasse und auf dem Fluchtweg. Die 24-jährige Kassiererin, die bei dem Überfall von einer Bedrohungssituation mit einer Waffe ausgehen musste, erlitt einen Schock.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth führten Kriminalbeamte den einschlägig vorbestraften Tatverdächtigen am Dienstagnachmittag dem zuständigen Ermittlungsrichter vor. Dieser erließ Haftbefehl wegen räuberischer Erpressung. Der 39-Jährige sitzt mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.



Quelle: Bayerische Polizei