POL-MA: Mannheim: Autokäufer durchschaut Betrugsabsichten

18.05.2015 – 13:50

Mannheim (ots) – Bereits Ende April versuchten bislang unbekannte Täter einen 42-jährigen Mann beim Autokauf zu betrügen. Die Verkäufer, angeblich ein Rentner-Ehepaar aus Dänemark, hatte in einer Mannheimer Tageszeitung einen VW zu einem sehr günstigen Preis zum Kauf angeboten. Als die Verkäufer den Kaufinteressenten aufforderten den Kaufpreis im Voraus über einen Bargeldtransfer-Anbieter zu bezahlen, wurde der Mann misstrauisch und informierte die Polizei. Die Ermittlungen dauern an.

In der Vergangenheit kam es beim Autokauf immer wieder zu Betrugsversuchen durch Täter, die sich als Rentner-Ehepaare aus Dänemark oder Schweden ausgaben. Tatsächlich handelt es sich aber um gut organisierte und skrupellose Täter, die häufig aus dem Ausland agieren.

Über Zeitungen oder Internet-Portale bieten sie Autos zu Schnäppchenpreisen an. Um das Vertrauen der Kaufinteressierten zu gewinnen, schicken sie sogar freundliche Urlaubsbilder oder Kopien von Ausweisen. Zum Beweis der Zahlungsfähigkeit , muss der Käufer den Kaufbetrag über ein Bargeldtransfer-Anbieter an eine von ihm gewählte Person (Mutter, Bruder, Freund, etc.) senden und den Verkäufern eine Bestätigung des Transfers schicken.

Mit den Transferdaten und gefälschten Ausweisen lassen diese sich dann das Geld in einem Shop mit fachunkundigen Angestellten ausbezahlen. Letztendlich vereinbaren sie mit dem Käufer einen Termin und Ort zur Fahrzeugübergabe, zu dem sie nicht erscheinen.

Die Kriminalpolizei rät:

   - Seien Sie misstrauisch bei "Schnäppchenangeboten"    - Lesen Sie die Ratgeber-Tipps bei den Jeweiligen Internetportalen    - Übermitteln Sie keine Transaktionsdaten an Unbekannte    - Wenden Sie sich im Verdachtsfall an Ihre nächste       Polizeidienststelle 

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Heiko Kranz
Telefon: 0621 174 1104
E-Mail: mannheim.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Quelle: news aktuell / dpa