18.05.2015 – 13:40
Ratingen (ots) – Am heutigen Montagmittag wurden Nachbarn eines Mehrfamilienhauses auf der Gustav Linden Straße durch den anhaltenden Warnton eines Heimrauchwarnmelders auf einen beginnenden Wohnungsbrand aufmerksam.
Beim Blick durch die Terrassenfenster der Erdgeschosswohnung konnten die aufmerksamen Mitbewohner erkennen, dass weite Teile der Wohnung bis auf Kniehöhe komplett schwarz verraucht waren und alarmierten sofort die Feuerwehr.
Da niemand in der betroffenen Wohnung war , mussten die ersteintreffenden Einsatzkräfte unter schweren Atemschutz die Wohnungseingangstüre gewaltsam öffnen.
Die Ursache der starken Verrauchung war schnell in der Küche der Wohnung gefunden; ein Topf mit Gummisaugern für Babyflaschen war auf dem eingeschalteten Herd angebrannt und hatte die Wohnung entsprechend pechschwarz verraucht.
Im gleichen Zuge wurde ein Hund, der sich unterhalb der Rauchgrenze in der Wohnung aufhielt, gefunden und durch die Einsatzkräfte unverletzt ins Freie verbracht.
Die Wohnung musste durch die Feuerwehr mittels Hochdrucklüfter über die Fenster großflächig entraucht werden.
Noch während der Arbeiten der Feuerwehr traf die sichtlich geschockte Wohnungsinhaberin an der Einsatzstelle ein. Trotz des Schades kann die Wohnung weiterhin genutzt werden.
Die Feuerwehr Ratingen war mit den Löschzügen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Standort Mitte eine Stunde im Einsatz.
Die Feuerwehr Ratingen informiert und rät immer wieder:
Heimrauchwarnmelder retten und warnen Anwohner und Mitbewohner vor größerem Schaden.
Ab dem 01.01.2017 sind Heimrauchwarnmelder Pflicht, auch für alle Bestandswohnungen in Nordrhein- Westfalen. Weitere Informationen über die Heimrauchmelderpflicht können unter : www. Feuerwehr-Ratingen.de abgerufen werden.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Ratingen
Michael Wolfsdorf
Telefon: 02102/550 37777
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E-Mail: michael.wolfsdorf@ratingen.de
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