POL-KA: (PF)Pforzheim/Niefern-Öschelbronn/A8 – (Korrektur Wochentag)Lkw-Auffahrunfall mit drei Sattelzügen führte zu Folgeunfall mit zwei Schwerfahrzeugen – ein Fahrer schwer verletzt

12.05.2015 – 17:20

Pforzheim/Niefern-Öschelbronn (ots) – Ein Schwerverletzter, hoher Sachschaden und ein bis zu 16 Kilometer langer Stau waren am Dienstagmittag die Folge zweier Lkw-Auffahrunfälle.

Zunächst ereignete sich gegen 11.50 Uhr in Fahrtrichtung Karlsruhe bei der Anschlussstelle Pforzheim-Ost exakt in Höhe der Auffahrt ein Unfall mit drei beteiligten Sattelzügen und einem Sachschaden von rund 80.000 Euro. Ein 43-jähriger Fahrer war in stockendem Verkehr auf der rechten Spur aus Unachtsamkeit und wohl unzureichendem Sicherheitsabstand gegen den Lkw eines 42-Jährigen gefahren. Dessen Fahrzeug wurde noch gegen das Heck eines davor stehenden Sattellasters mit Gabelstapler am Heck gedrückt. Großes Glück hatte wohl der Verursacher, denn sein Führerhaus kippte nach dem Aufprall nach vorne weg und wurde völlig eingedrückt. Nur dem angelegten Sicherheitsgurt dürfte er nach Einschätzung der Autobahnpolizei sein Leben zu verdanken haben. So kam der Mann letztlich – wie im Übrigen auch seine beiden Unfallkontrahenten – völlig ohne Blessuren davon. Allerdings dauerten aufgrund dieses Umstandes die Bergungs- und Nassreinigungsmaßnahmen bis gegen 15.50 Uhr an, zumal das Führerhaus mittels Kran abgehoben werden musste.

Im folgenden Stau trug sich gegen 12 Uhr auf der Gemarkung von Niefern ein Folgeunfall zu. Als kurz vor der Ausfahrt Pforzheim-Ost ein Sattelzug bremsen musste, fuhr der 30-jährige Lenker eines 3,5-Tonners infolge zu geringen Sicherheitsabstandes auf. Kurzfristig war der dessen 34 Jahre alter Beifahrer nach dem Zusammenstoß mit den Beinen in seinem deformierten Führerhaus eingeklemmt und musste von der Pforzheimer Berufsfeuerwehr befreit werden. Er kam nach der Erstversorgung durch die vor Ort geeilten Rettungsteams des DRK zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Fahrer und sein 49 Jahre alter Unfallkontrahent blieben hingegen unverletzt. Der Sachschaden liegt bei insgesamt 25.000 Euro.

Ralf Minet, Pressestelle

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Quelle: news aktuell / dpa