Sechs Verletzte nach Verkehrsunfällen auf der A 73

Sechs Verletzte nach Verkehrsunfällen auf der A 73

A 73 / RÖDENTAL, LKR. COBURG. Gleich zwei Verkehrsunfälle, mit einem Schwerverletzen und fünf leicht Verletzten ereigneten sich am frühen Samstagabend auf der Autobahn A 73 zwischen Coburg und Rödental. Die Autobahn musste für knapp zwei Stunden komplett gesperrt werden.

Zunächst wollte gegen 18.20 Uhr ein 44 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Sonneberg die Autobahn an der Anschlussstelle Neustadt verlassen. Offenbar aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam er jedoch zu Beginn der scharfen Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Sein neuwertiger Ford schlitterte auf der Schutzplanke entlang, riss die dortige Notrufsäule ab und überschlug sich anschließend im Grünstreifen. Der Fahrer musste von Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit und mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Bayreuth gebracht werden. Der Sachschaden wird auf zirka 25.000 Euro geschätzt.

Noch während der Aufräumarbeiten kam es unmittelbar angrenzend zu einem Folgeunfall. Eine 18-jährige Fahranfängerin bremste ihren BMW aufgrund der Verunreinigungen auf der Fahrbahn ab. Der nachfolgende 50-jährige Lenker eines Renault reagierte nicht rechtzeitig und fuhr auf den Vorausfahrenden auf. Hierbei wurden alle fünf Insassen der beiden Fahrzeuge leicht verletzt und mussten mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Diese konnten sie jedoch nach ambulanter Behandlung noch am Abend wieder verlassen. Der Sachschaden bei diesem Unfall beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.

Die Coburger Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zu den genauen Unfallursachen aufgenommen. Die Polizei wurde bei den Absperrmaßnahmen durch die umliegenden Feuerwehren Lautertal und Dörfles-Esbach sowie der Autobahnmeisterei Coburg tatkräftig unterstützt.

Die Hilfskräfte mussten erneut feststellen, dass einige Fahrzeugführer mit stark überhöhter Geschwindigkeit die abgesicherte und erkennbare Unfallstelle passierten. Die Verkehrspolizei appelliert daher erneut an alle Kraftfahrer, vorausschauend zu fahren und insbesondere die Geschwindigkeit so zu wählen, dass jederzeit in Gefahrensituationen angehalten werden kann, ohne andere zu gefährden.



Quelle: Bayerische Polizei