Frau bei Auffahrunfall verletzt
ELCHINGEN/ BAB7, LKR. NEU-ULM. Die Missachtung der durchgezogenen Linie und des nachfolgenden Verkehrs führte gestern zu einem Verkehrsunfall, durch den die Verursacherin leicht verletzt wurde.
Gegen 16.30 Uhr befuhr eine 53-jährige Frau mit ihrem Pkw die Überleitung der BAB8, von Ulm kommend, auf die BAB7 in Fahrtrichtung Norden. Dabei fuhr sie hinter einem Lkw-Gespann her. Noch während dieses den Einfädelungsstreifen befuhr, lenkte die Frau aus dem Landkreis Ravensburg trotz durchgezogener Linie auf den rechten der beiden Fahrstreifen der A7, um das Gespann vor ihr zu überholen.
Dabei übersah sie auf der Durchgangsfahrbahn einen 23-jährigen Autofahrer, der einen Auffahrunfall trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern konnte.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen der Verursacherin zweimal gegen die Mittelschutzplanke geschleudert, ehe er auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Die Verursacherin wurde leicht verletzt; gegen sie wird wegen dem Verdacht der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Der Auffahrende blieb glücklicherweise unverletzt. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme und Fahrbahnreinigung wurde der Verkehr bis etwa 18.30 Uhr teilwiese auf einem Streifen am Unfallort vorbeigeleitet, weshalb es zu Stauungen kam.
Am diesem Stauende kam es gegen 16.55 Uhr zu einem Auffahrunfall, bei dem jedoch glücklicherweise niemand verletzt wurde. Dabei war ein 21-jähriger Autofahrer aus dem Bodenseekreis auf den stehenden Pkw eines 25-jährigen Ostallgäuers gefahren. Auch bei diesem Unfall wurden beide Pkw stakr beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt.
(PP Schwaben Süd/West, 15 Uhr, ce)
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