07.05.2015 – 16:00
Frankfurt (ots) – Am gestrigen Mittwochmorgen um 04.30 Uhr meldete die Mieterin eines Mehrfamilienhauses in der Kettelerallee, dass in die Kellerräume des Gebäudes eingebrochen wurde und sich möglicherweise der oder die Täter noch dort aufhalten sollen. Durch die Polizeibeamten konnten dann Einbruchsspuren im Bereich der Tür zum Hinterhof festgestellt und verdächtige Geräusche aus den Keller-Parzellen wahrgenommen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung der Räumlichkeiten konnte durch die Beamten schließlich ein 35-jähriger wohnsitzloser Mann polnischer Nationalität angetroffen werden, der in einer der Keller-Parzellen schlief. Er war stark alkoholisiert und kommt auf Grund einer stark blutenden Schnittwunde am rechten Unterschenkel als dringend Tatverdächtiger für die beschädigte Scheibe der aufgebrochenen Tür zum Hinterhof in Betracht.
Die weiteren Ermittlungen im Haus ergaben, dass der verletzte Tatverdächtige zuvor auch auf dem Dachboden mehrere Mansarden geöffnet und durchwühlt haben muss. Auch hier konnten Blut und für eine notdürftige Erstversorgung der Wunde genutzte Tücher aufgefunden werden.
Möglicherweise kommt der 35-Jährige auch noch für weitere Taten im Nahbereich in Betracht.
So kam es gegen 01.50 Uhr in der Straße Am Buchwald zu insgesamt drei Sachbeschädigungen an den Haustüren verschiedener Wohnhäuser. Auch hier wurden, nach Angaben von Augenzeugen, durch zwei unbekannte Täter die Glasscheiben an den Haustüren eingeschlagen bzw. eingetreten. An allen drei Tatorten konnten ebenfalls Blutspuren gesichert werden. Kurze Zeit später, gegen 02.00 Uhr, kam es im Bereich der Saalburgallee zu einer versuchten und einer vollendeten Sachbeschädigung an einem Haus. Hier versuchte der unbekannte Täter zunächst die Scheibe der Haustüre zu zerstören, was allerdings misslang. Anschließend warf dieser jedoch die Scheibe des Badezimmerfensters mit einem Stein ein. Das Klirren der Scheibe weckte jedoch den Hausbewohner, was wiederum wohl den unbekannten Täter davon abhielt, durch das zerborstene Fenster in die Wohnung einzusteigen. Auch an diesem Tatort konnten an dem Stein als mutmaßlichem Tatmittel Blutanhaftungen festgestellt und gesichert werden.
In wie weit die Taten tatsächlich in einem Zusammenhang stehen und der in der Kettelerallee Festgenommene möglicherweise auch als Spurenverursacher für die Blutanhaftungen an den verschiedenen Tatorten in Frage kommt, werden die weiterführenden Ermittlungen klären müssen.
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