07.05.2015 – 12:01
Frankfurt (ots) – Aufmerksamen Nachbarn ist es zu verdanken, dass eine Trickdiebin gestern um 19.30 Uhr in der Wohnung eines 87 Jahre alten Mannes in Hausen keinen „Erfolg“ hatte und festgenommen werden konnte.
Im Fahrstuhl des Mehrfamilienhauses traf zuvor eine 76 Jahre alte Bewohnerin auf die verdächtige Frau. Diese bot ihr Teppiche zum günstigen Kauf an, da sie ihr Geschäft aufgeben wolle. Die Seniorin lehnte dankend ab und fragte ihrerseits, wo die Frau denn hin wolle. Sie gab an, dass sie jemanden im achten Stock besuchen wolle. Dies kam ihr seltsam vor, da sie wusste, dass dort nur der 87-jährige wohnt, der zudem unter Demenz leidet und bereits Opfer von Trickdieben wurde.
Die 76-jährige informierte einen weiteren Hausbewohner, begab sich mit ihm zu der Wohnung und rief die Polizei.
Auf Befragen gab die 60-jährige an, dass sie dem Rentner im Haushalt helfe, man kenne sich eben und sie schaue öfter mal beim „Heinz“ vorbei. Seltsam nur, dass der Mann gar nicht „Heinz“ heißt, er zudem angab, dass sich um seinen Haushalt ein Pflegedienst kümmere und dass er gar nicht wolle, dass sich diese Person bei ihm aufhalte.
Von dem Teppichverkauf im Fahrstuhl wollte sie plötzlich auch nichts mehr wissen, sie habe gar kein Teppichgeschäft.
Letztlich bestand keinerlei Zweifel daran, dass nur durch das umsichtige Handeln der Zeugin und ihres Nachbarn verhindert werden konnte, dass die „Teppichhändlerin“ und „Freundin“ vom „Heinz“ einen Trickdiebstahl begeht. Die bereits wegen ähnlicher Delikte einschlägig bekannte Frau wurde festgenommen und in die Haftzellen des Polizeipräsidiums gebracht.
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