POL-DA: Darmstadt: „Fliegender Handel mit Heroin“ / Untersuchungshaft nach Wohnungsdurchsuchung für 37-jährigen Mann

06.05.2015 – 11:40

Darmstadt (ots) – Fahnder der Polizei Darmstadt haben am Dienstagmittag (5.5.2015) im Bereich einer Wohnung in der Innenstadt drei bereits einschlägig wegen Rauschgiftdelikten polizeibekannte 37, 49 und 52 Jahre alte Männer festgenommen. Die Wohnung des 37-Jährigen, der auch als Hauptbeschuldigter gilt, stand seit einigen Monaten im Visier des Rauschgiftkommissariats. Im Zuge der Ermittlungen hatten sich Hinweise ergeben, dass aus dieser Wohnung heraus Heroinverkäufe abgewickelt werden. Die Ermittlungsergebnisse von Staatsanwaltschaft und Polizei führten letztlich auch zum Erlass eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses für die Wohnung des 37-Jährigen. Noch vor dem Beginn der Durchsuchung konnten die Fahnder augenscheinlich ein Rauschgiftgeschäft beobachten. Quasi im „fliegenden Handel“ warf der 37-Jährige aus dem Fenster seiner Wohnung einem 49-jährigen mutmaßlichen Zwischenhändler eine abgepackte Portion mehrerer Gramm Heroin zu, die dieser kurz darauf an einen 52-jährigen Abnehmer weitergab. Die 49 und 52 Jahre alten Männer wurden ebenso festgenommen, wie der 37-Jährige, der kurz darauf seine Wohnung verlassen hatte. Bei der sich anschließenden Wohnungsdurchsuchung , bei der auch Rauschgiftspürhund Djuba sein gutes Näschen beweisen durfte, konnten noch einmal rund 20 Gramm Heroin, über 1100 Euro, zwei Klappmesser, über 30 Gramm Opiate, die noch näher auf ihren Heroingehalt untersucht werden müssen, sowie weitere Beweismittel von den Ermittlern des Rauschgiftkommissariats sichergestellt werden. Der 37-Jährige führte zudem bei seiner Festnahme ein Messer mit sich. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt beantragte am Mittwoch Untersuchungshaft beim Amtsgericht. Der Ermittlungsrichter gab dem Antrag statt, so dass der Beschuldigte inzwischen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Die beiden anderen Beschuldigten werden sich ebenfalls in einem Strafverfahren verantworten müssen.

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Quelle: news aktuell / dpa