Mit „falschem Fünfziger“ gezahlt

Mit „falschem Fünfziger“ gezahlt

MÜHLDORF AM INN. Am Dienstagvormittag, 05.05.2015 versuchten zwei Männer in einem Supermarkt Falschgeld an den Mann zu bringen. Als die gefälschten 50-Euroscheine erkannt wurden, flüchteten die Beiden. Im Zuge der eingeleiteten Fahndung konnte ein 44-jähriger, rumänischer Staatsangehöriger zunächst vorläufig festgenommen werden. Inzwischen befindet er sich wieder auf freiem Fuß. Die Kripo Mühldorf am Inn ermittelt.

Am 05.05.2015 waren einer aufmerksamen Kassiererin in dem Verbrauchermarkt gegen 10.00 Uhr die beiden gefälschten 50-Euro-Geldnoten aufgefallen. Zwei Männer hatten versucht, mit jeweils einem der Geldscheine Waren von geringem Wert zu bezahlen.

Als sie die beiden Täter auf die Falsifikate ansprach, verließen die Männer schleunigst das Geschäft. Eine unverzüglich eingeleitete Fahndung der Polizei führte schließlich schnell zur Festnahme eines der Täter. In unmittelbarer Nähe zum Verbrauchermarkt wurde ein 44-jähriger, rumänischer Staatsangehöriger unter dringendem Tatverdacht vorläufig festgenommen.

Bei seiner Vernehmung räumte der Festgenommene ein, tatsächlich mit dem Falschgeld bezahlt zu haben. Allerdings sei er davon ausgegangen, es würde sich hierbei um einen „echten“ Schein handeln. Das Falschgeld hätte er noch in Rumänien beim Geldwechsel auf der Straße erhalten und nicht als falsch erkannt.

Von dem zweiten Täter fehlt bislang jede Spur. Der festgenommene 44-Jährige streitet hier einen Zusammenhang ab. Er sei alleine im Geschäft gewesen. Die zweite Person sei ihm völlig unbekannt.

Dieser Gesuchte konnte wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 65 Jahre alt, schlank, graue Haare und Oberlippenbart. Zur Tatzeit war der Mann mit einer blauen, ärmellosen Weste, einem hellen Hemd und mit einer blauen Jeans bekleidet.

Die Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Festgenommene wurde zwischenzeitlich aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Nach dem zweiten Täter wird weiterhin gefahndet. Zeugen, die Hinweise auf den Aufenthaltsort oder die Identität des zweiten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 08631/36730 mit der Kripo in Mühldorf in Verbindung zu setzen.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor Falschgeld und bittet bei der Annahme von Geldscheinen deren Echtheit zu prüfen.

Dazu ist es ratsam auf die Qualität des Banknotenpapiers zu achten, welches sich fest und griffig anfühlen muss. Neben vielen anderen Sicherheitsmerkmalen ist nach wie vor das auf jeder Banknote zu findende Hologramm ein wichtiger Hinweisgeber für die Echtheit. Hier finden sich – je nach Betrachtungswinkel – der Wert des Geldscheines oder ein anderes Motiv.

Weitere Infos zu Wasserzeichen, Mikroschrift und allen anderen Fälschungssicherungen sind zu erhalten unter:


Linksammlung

www.polizei-beratung.de



Quelle: Bayerische Polizei