BPOLD-H: Die Bundespolizei informiert anlässlich der Fußballbegegnung Hannover 96 – SV Werder Bremen am 9. Mai 2015

06.05.2015 – 16:07

ein Dokument zum Download

Hannover (ots) – Am Samstag den 9. Mai 2015 findet in Hannover das Spiel zwischen Hannover 96 und dem SV Werder Bremen statt. Die Bundespolizei trifft daher eine Vielzahl von Vorkehrungen, um einen friedlichen und reibungslosen Ablauf rund um die Spielpaarung zu ermöglichen. Anlässlich dieser Begegnung spricht die Bundespolizei ein Verbot über die Mitnahme und die Benutzung von Glasflaschen, pyrotechnischen Gegenständen, Vermummungsgegenständen und Schutzbewaffnung aus (siehe angefügtes pdf-Dokument). Die Verbote gelten am kommenden Samstag den 9. Mai 2015 im Zeitraum von 09.00 bis 15.00 Uhr und 17:00-23:00 Uhr. Hiervon betroffen sind Bahnanlagen an den Strecken Bremen – Soltau – Uelzen/ Soltau – Hannover, Bremen – Hamburg – Lüneburg -Uelzen- Celle – Hannover, Bremen – Verden – Nienburg -Hannover sowie alle zum und vom Spielort führenden Züge mit Ausnahme der IC und ICE Züge. Die Erfahrung bei brisanten Fußballspielen hat gezeigt, dass insbesondere Glasbehälter von gewaltbereiten und zum Teil alkoholisierten Fußballfans als Wurfgeschosse gegen Reisende, friedliche Fans und Polizeibeamte eingesetzt werden. Nicht zuletzt bilden zerbrochene Glasbehälter und Flaschen ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko für Reisende und Besucher des Spiels. Die Gefahr, die von pyrotechnischen Gegenständen ausgeht, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Nicht selten tragen betroffene Personen schwere Verletzung davon. Das ausgesprochene Verbot wird am Spieltag durch die Einsatzkräfte der Bundespolizei konsequent überwacht. Bei Zuwiderhandlungen wird ein Zwangsgeld in Höhe von 250 EUR erhoben werden.

Darüber hinaus hat es in den vergangenen Jahren wiederholt erhebliche Störungen auf der Strecke Hannover – Bremen gegeben, die durch heimreisende Anhänger des SV Werder verursacht worden sind. So wurden im Schutz besonders voll besetzter Nahverkehrszüge nicht nur unbefugt Lautsprecherdurchsagen getätigt, die Beleuchtung ausgeschaltet und die Türschließungen verhindert, sondern auch die Notbremsen betätigt, unbeteiligte Reisende sowie DB-Personal belästigt, beleidigt und in Einzelfällen auch geschlagen. Mehrfach, zuletzt nach dem DFB-Pokal Viertelfinale in Bielefeld, erreichten die Züge nur mit erheblicher Verspätung Bremen. Aus diesem Grund wird die Bundespolizei sowohl in der An- als auch in der Abreise eine die Sicherheit gefährdende Überfüllung der Züge verhindern. Vor dem Hintergrund des voraussichtlich noch laufenden Bahnstreiks gilt bei der Deutschen Bahn ein Ersatzfahrplan. Die Bundespolizei bittet alle Reisende, sich auf diese Besonderheiten bei der Planung und Durchführung ihrer Reise einzustellen. Es sollten ggf. auch Alternativen zur An- und Abreise geprüft werden.

Die Allgemeinverfügung der Bundespolizei kann im Anhang als auch auf der Internetseite der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de eingesehen werden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Hannover
Möckernstraße 30
30163 Hannover
Ronny von Bresinski
Telefon: 0511 / 67675 - 4103
Mobil: 0160 / 9696 4896
E-Mail: presse.hannover@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Quelle: news aktuell / dpa