04.05.2015 – 16:42
Friedrichshafen (ots) – Trotz schlechten Wetters zählte die Tuning World Bodensee über das durch den 1. Mai verlängerte Wochenende rund 104.000 Besucher auf dem Messegelände in Friedrichshafen. Allein am Feiertag reisten die Messebesucher mit über 12.000 Kraftfahrzeugen an. Dabei kam es am Vormittag auf der B 31 ab Hagnau zu Verkehrsstaus, die sich nur zögerlich auflösten. Am Samstag und Sonntag waren vor allem nach Messeende auf der Bundesstraße ab Fischbach Staubildungen zu beobachten. Neben den Verkehrslenkungsmaßnahmen galt an diesem Wochenende ein weiteres Augenmerk der Polizei der Einhaltung der Verkehrsvorschriften. Insgesamt beanstandeten die Beamten wegen des nicht vorschriftsmäßigen Zustandes von Kraftfahrzeugen 64 Verkehrsteilnehmer. Dabei mussten 19 Kraftfahrzeugführer angezeigt und 45 Autofahrer mit einem Verwarnungsgeld verwarnt werden. Für 16 Pkw-Lenker, die unter Einwirkung von Alkohol oder Betäubungsmittel standen, endete die Fahrt ebenso vorzeitig wie für drei weitere, die nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis sind. Fachkundige Unterstützung erfuhr die deutsche Polizei – wie schon in den vergangenen Jahren – durch Polizeibeamte aus der Schweiz, die an allen Messetagen an den Kontrollstellen im Einsatz waren. Zwar ereigneten sich während der Messe keine schweren Verkehrsunfälle, die durch Besucher oder Teilnehmer der Tuning World verursacht wurden, dennoch registrierte die Polizei, das Landratsamt Bodenseekreis sowie die Stadt Friedrichshafen während des verlängerten Wochenendes nahezu 2.408 Geschwindigkeitsverstöße. Allein 48 Fahrzeugführer, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 41 km/h überschritten hatten, wurden angezeigt und müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen. Drei Autofahrer passierten trotz Dauerregen und entsprechend schlechten Sichtverhältnissen sogar mit 170 km/h die Kontrollstelle der Polizei, obwohl nur 100 km/h erlaubt waren. Bei ihren abendlichen Kontrollen im Rahmen des sicherheits- und Ordnungsdienstes im Bereich des Messegeländes stellten die eingesetzten Beamten vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und einen Verstoß gegen das Waffengesetz fest. Sechs Personen musste die Polizei einen Platzverweis erteilen.
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