Kilometerlanger Stau nach Auffahrunfällen
A9 / MÜNCHBERG, LKR. HOF. Ein Rückstau von knapp 20 Kilometern war die Folge von Verkehrsunfällen, die sich am Donnerstagnachmittag zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Hof-West in nördlicher Richtung ereigneten. Ein Autofahrer erlitt leichte Verletzungen.
Gegen 14 Uhr befuhr ein 72-jähriger Rentner aus Freising mit seinem Mercedes den linken Fahrstreifen der Autobahn A9 in Richtung Berlin. Durch hohes Verkehrsaufkommen musste er verkehrsbedingt seinen Wagen bis zum Stillstand abbremsen. Ein dahinter fahrender 26 Jahre alter Soldat aus Dresden erkannte dies mit seinem Ford zu spät und fuhr leicht auf den Mercedes auf. Bedingt durch diesen Unfall musste ein 38-jähriger polnischer Kraftfahrer seinen Mercedes ebenfalls vollständig abbremsen, um nicht auf die vor ihm stehenden, bereits verunfallten Autos aufzufahren. Ein 28 Jahre alter Berliner, der mit seinem Fiat auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war, erkannte diese Situation zu spät und krachte mit voller Wucht auf den vor ihm stehenden Mercedes. Dadurch wurde dieses Fahrzeug auf die bereits verunfallten Autos geschoben und der Rentner aus Freising erlitt in seinem Mercedes leichte Verletzungen.
Zur Bergung der Fahrzeuge musste der linke Fahrstreifen komplett gesperrt werden. Dies hatte zur Folge, dass sich innerhalb kürzester Zeit ein Rückstau, bis weit über die Anschlussstelle Gefrees hinaus, bildete.
Insgesamt entstand ein Sachschaden von zirka 26.000 Euro. Der junge Berliner mit seinem Fiat muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung vor der Hofer Justiz verantworten. Der Stau lösten sich erst gegen 17 Uhr wieder auf.