POL-NOM: Professionelle Indoorplantage in Doppelhaus betrieben

30.04.2015 – 12:00

POL-NOM: Professionelle Indoorplantage in Doppelhaus betrieben
Indoorplantage

Northeim (ots) – Hattorf – Mittwoch, 29.04.2015, 16.00 Uhr

HATTORF (fal) – Am Mittwoch gegen 16.00 Uhr haben Herzberger und Osteroder Polizeibeamte in einer Hattorfer Doppelhaushälfte eine professionell betriebene Indoorplantage mit Cannabispflanzen entdeckt. Insgesamt wurden 400 Gewächse vom Steckling bis zu bereits abgeernteten Pflanzen sichergestellt. Zudem wurden ca. 1,8 Kilogramm Marihuana mit einem Marktwert von ca. 23.000 Euro vorgefunden und sichergestellt.

Beamte der Herzberger Polizei ermittelten bereits seit längerem in einem Einbruchsdiebstahl, bei dem Werkzeugmaschinen gestohlen wurden. Am Mittwochvormittag (29.04.2015) erhielten sie einen Hinweis, der sie zu einem 38 Jahre alten Mann führte, der in einer Doppelhaushälfte in einer Hattorfer Ortschaft lebt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Göttingen wurde beim Amtsgericht Göttingen ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Der Beschluss wurde noch am selben Tag gegen 16.00 Uhr vollstreckt.

Bei der Durchsuchung der Doppelhaushälfte des 38-Jährigen wurde dann auch entsprechendes Diebesgut aufgefunden. Hierbei wurde bekannt, dass die beiden Haushälften dem Tatverdächtigen gehören. Dementsprechend wurde auch die zweite, unbewohnte Haushälfte durchsucht. Schon beim Öffnen der Eingangstür schlug den Beamten heftiger Cannabisgeruch entgegen.

Im Wohnzimmer des Erdgeschosses und im Obergeschoss wurden die Cannabispflanzen gezogen. Die Fenster waren verdunkelt worden. Die Pflanzen wurden mit 600 Watt starken Leuchtmitteln erhellt.

Sowohl das Equipment als auch die Pflanzen wurden sichergestellt. Der Hattorfer macht derzeit keine Angaben zur Sache. Er wurde vorläufig festgenommen und verbrachte die Nacht in einer Gewahrsamszelle der Osteroder Polizei.

Am Donnerstagmittag wurde der 38-Jährige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Göttingen wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuss gesetzt.

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Quelle: news aktuell / dpa