LWSPA M-V: Schwerlaster als tickende Zeitbombe auf Deutschlands Straßen

29.04.2015 – 11:25

Rostock (ots) – Am 28.04.2015 wurde durch Beamte der Wasserschutzpolizei ein bulgarischer Sattelzug im Seehafen Rostock bei der Einreise überprüft. Der Schwertransporter war mit dem Fährschiff „Prins Joachim“ von Dänemark kommend über den Rostocker Seehafen auf der Weiterfahrt nach Bulgarien. Auf der Ladefläche befanden sich 80 Stahlfässer mit einem Gesamtgewicht von 22 Tonnen Malzextrakt. Die Ladung Fässer war ungenügend auf der Ladefläche gesichert. Von den 13 genutzten Spanngurten waren 12 Gurte defekt bzw. entsprachen nicht den Sicherheitsbestimmungen. Sie waren eingeschnitten und zusammengeknotet. Bei der weitergehenden Kontrolle wurden außerdem gravierende technische Mängel am Sattelauflieger festgestellt. So waren Schwingungsdämpfer ausgeschlagen bzw. abgerissen, zwei Reifen nicht mehr zugelassen und mehrere Befestigungen und Ösen an der Plane ausgerissen. Zur weiteren Untersuchung wurde die DEKRA angefordert. Die Mitarbeiter der DEKRA konnte während der Untersuchung weitere technische Mängel sowohl am Sattelauflieger als auch an der Zugmaschine wie z.B. an der Bremsanlage feststellen. Da es sich hierbei um schwere technische Mängel handelt, wurde durch die Wasserschutzpolizei ein sofortiges Weiterfahrverbot ausgesprochen und eine Sicherheitsleistung erhoben.

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Quelle: news aktuell / dpa